Nach der Seereise haben wir gegen Abend noch diesen Felsen angesehen, welcher wie ein Zipfel an der Insel hängt. Castelo Branco. 🌍
Wir streifen ein wenig über die Wiesen, reden mit den Kühen – eher sehr einseitig das Gespräch – gibt es da auch unterschiedliche Interpretationen, also Sprachen des Muuuh?
Zurück in Horta wieder dieser Blick. Ich versteh endlich, woher Pico bello kommt.
Was macht man nun jeden Tag auf den Inseln. Wandern – ja. Das ist bei uns wiederkehrend beständig. Doch gibt es noch Zusätzliches. Hier in Horta ist das sofort zu beantworten. Man geht zu Peter. Auch wir können uns dem nicht entziehen. Wenn man ankommt, ist meistens kein Tisch frei, doch um die Zeit des Wartens rumzukriegen gehst du halt vor die Tür. Da stehen Einheimische wie Touristen, hier Geborenen wie Zugereiste, offen mit dir ein paar Worte zu wechseln. Was kommt nun als Tonus bei den hier Geborenen raus. Nicht etwa, dass sie ihre Inseln wieder haben wollen. Also befreit vom Strom der Touristen. Nein – eher so etwas wie – Zieht doch her! – Ist doch schön hier – Habt ihr Kinder? Erzählt denen wie schön es hier ist. Ja – wenn du dich etwas umschaust, sind viele Häuser zu verkaufen. Ich wüsste nicht, wenn ich hier herziehe, was ich dann arbeiten sollt. Klar brauch man hier eine Stückchen Land zum Gärtnern, falls die Transportmaschine ausfällt. Zurück ins Lokal. Irgendwann sagten sie uns, besser ihr reserviert. OK. Mal sehen wie sich das auswirkt. Unsere Namen wollte er nicht schreiben, sondern nur ✣casal alemão✣ Uns ist es recht. Unglücklicherweise haben wir unseren reservierten Termin verpasst, was aber nur bewirkte, dass wir die nächsten Anwärter auf einen Tisch sind. Es ist wirklich angenehm, günstig und unumständlich.
Am nächsten Tag. Unser Flieger fliegt erst um sieben Uhr Abends. Was machen? Den ganzen Tag bei Peter – ist wohl ein wenig viel. Wir machen uns auf zum Cabeço Verde. 🌍 Die Caldeira zu umrunden fällt nicht schwer.
Ein paar Meter den Hang runter ist die Furna Ruim. Ein Spalt, einfach so neben dem Weg. Hinab kann man nicht.
Es geht weiter hinab in einem nicht sehr hohen Wald. Weitsicht ist hier nicht. Neben uns Caldeira, welche man aber mehr erahnt denn sieht. 🌍 Es ist sehr still. Heute weht nicht einmal ein Wind. Nur die Vögel sind zu hören. Es könnte total entspannend sein.
Doch meistens geht der Weg ziemlich steil.
Wir erklimmen den Cabeço do Canto und schauen zurück. Wie in einer Kette sind hier die Krater aneinander aufgereiht.
Der Bewuchs ändert sich. Es ist gerade so hoch wie wir. Doch sehen kann man weiterhin nichts.
Die Caldeira des Cabeço do Canto ist nicht sehr schroff. 🌍
Wendet man seinen Blick nach Westen, sieht man schon den nächsten Vulkan dieser Reihe. Vulcão dos Capelinhos. Wir umrunden den Krater und gehen zurück, die jeweiligen Calderen umrundend.
Auf dem Rückweg nach Horta stoppen wir bei den ehemals warmen Quellen von Varadouro. 🌍 Erst einmal muss ich schauen, was wurde gefangen.
Nebenan ist gleich das natürliche Schwimmbad. Na ja – ganz natürlich ist es nicht.
Weiter geht es an der Südküste entlang. Das Meer frisst sich hier ganz schön in den Fels. Wie lange dieser dem noch standhalten wird?
Dann landen wir bei Peter.
Ich tingele noch ein wenig durch die Gassen, um das Mahl zu verdauen.
Dann Tschüss Faial.
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