GG hat nun heute ihre Veranstaltung und ich muss mir alleine die Zeit vertreiben. So steige ich aus dem Camper und laufe einfach mal los. Einen Plan habe ich nicht. Erst einmal hinunter zum See schien mir angebracht. (🇬🇧 translate article)
Direkt am See ist ein Weg bzw. eine Promenade. Manchmal läuft er direkt am Ufer und manchmal schlängelt er sich hinter Strandrestaurants oder Bootsschuppen durch. Der Blick reicht weit über den See bis hin zu den hohen Bergen.
Manch eine verträumte Bank lädt zum Verweilen. Geruhsam plätschern kleine Wellen an das Ufer, ein leicht kühlender Wind durch die Haare.
Auch die Gänse fühlen sich hier wohl. Mittlerweile bin ich schon bis Kempfenhausen vorgedrungen, ohne es zu merken. Dann verlässt der Weg das Ufer. Man wandelt auf einer Straße. Rechts und links hohe Hecken. Dahinter Villen der Gutbetuchten.
An der Schiffsanlegestelle Berg überlege ich langsam umkehren zu müssen. Doch ich bin neugierig geworden. Noch ein kleines Stück.
Hier hat der Kini doch auch ein Schloss gehabt und hier hat er auch sein Ende gefunden. Heute wird das Schloss privat genutzt und ist nicht zugänglich. In einen Teil des ehemaligen Schlossparks kommt man an einem langen Bretterzaun entlang. Diese Votivkapelle baute man dem König zehn Jahre nach seinem Tod. 🌍
Das ist nun der Ort, an dem das Märchen ein Ende fand. Bis hier waren es 9km die wie im Fluge vergingen. Doch ich muss ja auch noch zurück.
Wieder in Starnberg streife ich die unzähligen Marinas,
die Ortsmitte mit der Maximilianstraße, die Friedenskirche und steige hinauf
zu St. Josef. Vorbei am bestimmt besten gelegensten Finanzamt Deutschlands im Schloss über der Stadt.
Wenn ich bei einem solchen Ausblick meine Steuer machen würde müssen, wäre es eventuell auch einfacher für mich, oder das genaue Gegenteil. 🌍
Kurz streife ich das Museum mit den alten Holzhäusern. GG ist fertig und ich hab 20km auf den Füßen.
Wir machen uns auf, einen Platz zum Übernachten zu finden.
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