Milasee

Wir wollen uns mit ein paar Freunden treffen, welche wir lange nicht gesehen haben. Das Wetter scheint dafür so einigermaßen wohlgesonnen. So wollen wir ein wenig im Wald spazieren gehen und wenn wir Pilze dabei sehen, diese auch mitnehmen. (🇬🇧 translate article)

Wir starten am Forsthaus Tschinka bei Alt Schadow und streunen gleich in den Wald. Schon nach ein paar Metern die ersten Pilze. Es sind Butterpilze und wir wissen ja nicht, was noch so kommt und so werden sie erst einmal eingesammelt.

Doch diese Sorte Pilze sammeln wir alsgleich nicht mehr. Noch sehen wir das Auto stehen und die Körbe füllen sich rasant schnell. Ich ziehe die Reißleine. Wer soll denn das alles essen? Und nur weil ich in den Rausch verfalle alle Pilze aus dem Wald holen? Wir brechen das Sammeln nach diesen paar Metern ab und bringen die Beute zurück ins Auto.

Jetzt also nur noch wandern. Ich versuche mich zu zwingen auf dem Weg zu bleiben.

Den Pilzen am Wegesrand widerstehe ich.

So erreichen wir den kleinen Milasee

und kurz danach seinen großen Verwandten. Auch hier, so scheint’s, geht immer mehr von seines Wassers Fülle abhanden.

Glücklicherweise springen hier Naturschönheiten ins Auge, welche nicht unbedingt auf dem Teller landen sollten. Sie erfreuen mehr das Auge, denn den Mund.

Doch mit der Farbenpracht können die jungen Birken ganz gut mithalten, oder?

Nach dem See geht es durch hügeliges Gelände.

Allerlei lockt mich vom Wege. Hier muss ich nur bewundern und nicht widerstehen.

Manch einer versteckt sich sehr gekonnt.

Wir gehen nun in Richtung Forsthaus zurück. Bis jetzt habe ich der schier überbordenden Anzahl von sammelbaren Pilzen getrotzt.

Doch ich muss eingestehen, dass ich nicht stark genug war. Wir nennen es mal Nachlese, die mit Aufbietung aller mentalen Kräfte nur in diesem Umfang ausfällt. Das ist echt mal anders, als ich es normal angehe mit dem Sammeln von Pilzen. Einen tollen Pilz stehenzulassen, ist echt hart.

Ein Blick auf den »Kessel« genannten Teil des Neuendorfer Sees.

Einen kurzen Kaffee auf dem Campingplatz. Die Sonne versucht noch mal, was noch so geht in dieser Jahreszeit. Wir fahren zurück und säubern zusammen die Pilze. Was für ein Berg. Nicht mal ansatzweise können wir das alles verspeisen. Zum Nachtisch auch noch Eis mit den gesammelten Preiselbeeren.

Lecker wars.

 

 

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