Heute wollen wir eine Wanderung im Barranco de las Angustias machen. Das ist das Tal, in welchem alles Wasser, was in die Caldera de Taburiente regnet, abgeführt wird. (🇬🇧 translate article)
Wieder einmal führt uns eine Straße mit den hier üblichen 1.125 Spuren und vielen Kurven zu dem Ausgangspunkt unserer Wanderung.
An der tiefsten Stelle ist der Parkplatz. 🌎
Erst einmal zieht sich der Weg durch ein trockenes Flussbett.
Wie aus dem Nichts plötzlich ein schmaler Strom.
Die Felsen rücken näher zusammen und das Wasser ist auch mal wieder weg. Es kommt einfach aus dem Grund und verschwindet dort auch wieder.
Ab hier ist der Bach die ganze Zeit da.
Ein kleiner Wasserfall am Wegesrand.
Die Felsen liegen hier sehr dicht zusammen und man muss sich, gleichsam dem Wasser, irgendwie durchschlängeln.
Weiter geht es bergan.
Oft müssen wir den Bach überqueren. Dazu schmeiße ich unzählige Steine in den Flusslauf.
Welche GG dann meisterhaft fürs Überqueren zu nutzen weiß.
Hier führt der Weg eigentlich seitlich am Hang hoch. Mich packte die Neugier und ich erkundete diesen Slotcanyon.
Hindurch durch eine natürliche Brücke,
um dann bei dieser Stromschnelle das Ende dieses Abstechers zu sehen.
Nun geht es erst einmal oberhalb weiter.
Neben uns der steil eingegrabene Fluss.
Alsbald kommen wir wieder zurück in das Flussbett.
Doch kurz danach führt der Weg wieder nach oben. Ein Schild warnt vor möglichen herabfallenden Steinen unten am Fluss.
Eigentlich kreuzt der Weg nur das Flussbett. Wir entscheiden uns ab hier lieber dem Fluss zu folgen.
Weit gehen wir nicht mehr und kehren um. Dieses Mal auch mit dem Risiko der herunterfallenden Steine im Flussbett entlang.
Ob dieser Stein uns deswegen so anschaut?
Unglücklicherweise verpassen wir auch den Abzweig für die Umgehung der Stromschnelle. Dort angekommen sagt GG – probier mal, ob es geht – Ich sagte noch, dass es sicher in eine Richtung gehen wird, aber nicht zurück. Ich rutsche also runter und GG befindet, dass das nichts für sie sei. So geht sie zum Abzweig zurück und ich auch um sie abzuholen.
Auf dem Heimweg wieder die neue Straße über die Lava des letzten Ausbruchs nehmend. Anders geht es auch gar nicht.
Das ist schon sehr merkwürdig. Rechts und Links Lava, welche ständig mit Presslufthämmern bearbeitet wird. Ich weiß nicht genau, was sie vorhaben. Doch an einigen Stellen haben sie Tonnen von Gestein wegtransportiert.
Manch ein Haus hat mitten in der Lava überlebt, manch eines ist gefüllet mit Gestein.
Wir fahren runter nach La Bombilla. Eigentlich sollte es wie auch Porto Naus noch gesperrt sein. Die eine Straße ist auch gesperrt, doch durch die Bananenplantagen kommt man hin. Ist irgendwie ein komischer Ort. Hier sind schon alle wieder da und es liegt so ein komisches Gefühl in der Luft. Sylvester wird hier nicht gefeiert, weil es illegal ist hier zu sein und doch wird gefeiert.
Den Sonnenuntergang erleben wir in El Remo.
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