Cortina d’Ampezzo – Tofana di Mezzo (11) 🇮🇹

Venetien


Die Sonne streichelt die Landschaft. Der Fluss rauscht. Wir genießen das Frühstück. Kann ein Tag besser beginnen? (🇬🇧 translate article) Wir entscheiden uns den kostenlosen Bus nach Cortina zu nehmen.

Warum diese Stadt so beliebt, brauch eigentlich keine Erklärung. Viele Nobelgeschäfte säumen den Corso. Das ist es nicht, warum wir hier. Wir möchten auf den Berg. Es gibt verschiedene Bahnen.  Eine auf den Faloria – was für ein Name – deutet er nicht ein vergnügliches Fallen an? Wir entscheiden uns für die Bahn auf den Tofana.

Diese fährt dich für 26€ in drei Stufen nach oben. Der erste Umsteigepunkt ist Col Drusciè. (1778m) Neben dem Restaurant ist auch noch eine Sternwarte.

Wir fahren weiter.

Herzlich grüßt der Lago Po´ Druscié

An der zweiten Station Ra Valles (2475m) sieht die Gegend schon sehr streng aus. Im Winter muss es toll sein. Viele Pisten zeugen von intensiver Nutzung.

Weiter geht es hinauf zu der finalen Station Cima Tofana (3244m). Wir fahren ein wenig ins Ungewisse. Lohnen scheint es sich auf den ersten Blick nicht. Doch ich möchte dem Universum eine Chance geben.

Die Temperaturen unterscheiden sich gewaltig von denen im Tal. Ist das wirklich so kalt. Ich kann’s nicht glauben.

Wir gehen zunächst auf die Plattform und studieren die Kulisse. Was ein Panorama. Hätten auch in die Waschküche gehen können, um das zu sehen.

Nichtsdestotrotz machen wir uns auf den schmalen Wegen auf, dem versteckten Abenteuer entgegen.

Wir gehen Richtung Forcella Tofana. Plötzlich sind wir aus den Wolken. Diese scheinen sich auf der Seite von Cortana am Berg zu stören in ihrer Bahn. Der Anblick ist berauschend.

Auch das Gipfelkreuz des Tofana di Mezzo wird nun ersichtlich. Klar muss ich diesen Berg bezwingen. Es ist gar nicht so schwierig. Manche Stelle des Weges vermitteln schon ein mulmiges Gefühl.

Als wir zurück zur Station gehen, gewahren wir dieses Schild. Ich lese und stelle fest, alles richtig gemacht. Ich bin hier mit meinen all-Terrain-Sandalen und meiner Wanderjeans.

Wir steigen in Col Druscié aus und nehmen den Wanderweg zurück nach Fiames.

Die Station liegt genau unterhalb der steilen Felsen und hier wächst auch schon so einiges. Das ließ mich einen gemütlichen Weg zurück vermuten. Doch erst einmal geht es eine Geröllpiste steil hinab. Spaß macht es nicht über dieses lose Gestein. Murgang surfen ist nicht so mein Ding.

Weiter geht es am See vorbei und immer noch ganz schön steil runter. Nicht sehr angenehm für die Knie.

Wir kommen am Lago Ghedina vorbei und hoffen auf einen mehr gemäßigten Weg. Von hier aus nehmen wir ein Stück die gesperrte Straße, welche wirklich sehr steil. Hört das denn niemals auf? Ich schaue noch einmal auf die Höhendifferenz, welche wir zu meistern haben. Immerhin 550m. Das ist nicht wenig.

Wir biegen von der Straße ab und stolpern immer noch steil durchs Unterholz dem Tal entgegen.

Als wir diese Wiese erreichen ist der Weg parallel zum Fluss nahe. Die größte Höhendifferenz ist überwunden.

Nun folgt der Weg dem Fluss.

Bis wir dann an unserem Campingplatz ankommen.

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