15.08. Paris 🇫🇷

Wir sind runter nach Saint Gilles. Dort gibt es viele Geschäfte, die an dem heutigen Feiertage offen hatten. Einige waren schon sehr merkwürdig. Secondhand Läden verkaufen hier nach Kilo.

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Du packst also alles ein, was du gebrauchen könntest, und gehst mit dem Korb zur Kasse. Dort wird das ganze dann gewogen wie beim Fleischer und du bezahlst dann, was die Waage ausrechnet.
Ein kurzer Besuch im  Pompidou schloss sich an. Da haben zwei Deutsche versucht, paranormales in Bildern festzuhalten. Sehr merkwürdig.
Natürlich muss man, wenn man zu Gast in Frankreich ist, etwas über die Geschichte des Landes lernen. Wir haben es in dem Museum Carnavalet getan. Zum einen, weil wir gerade an ihm vorbeimarschierten und so die Gelegenheit beim Schopfe packten oder weil uns das Schicksal einen deutlichen Wink gab. Der kostenlose Eintritt untermalte die Notwendigkeit. Es ist ein schönes Gebäude mit schönem Innenhof, in welchem prachtvoll eingerichtete Säle auf des Besuchers Bewunderung harren.
Ich sah heute den Anfang einer Demonstration. Wofür oder gegen wen sie kämpften, war mir nicht wirklich erklärlich. Ein bunter Haufen afrikanischer Abstammung ging vom Bahnhof Richtung Stadt. Dabei spielte ein Wagen positive, afrikanisch anmutende Musik. Es waren so um die 50 Leute. Einige tanzten und andere hielten Plakate in die Höhe. Weit kamen sie nicht. An der nächsten Kreuzung kamen plötzlich mindestens 10 Einsatzwagen, aus welchen eine voll besetzte Eingreiftruppe stieg. Alle voll ausgerüstet mit Protektoren und Schilden. Es war geschätzt die dreifache Anzahl, als diejenigen, die da auf der Straße waren. Ein obskures Bild. Ich schlängelte mich durch die Reihen der Beschützer der Republik. Die Angst vor Ausschreitungen ist sofort zu spüren, wenn man so eine Übermacht gegenüberstellt.

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