Col de la Forclaz (6) 🇨🇭


Gurwolf:  Nun geht es weiter.

Wir stoppen in Montreux 🌍an der Strandpromenade. Ein herlicher See eingefasst von Bergen.

Kleine Strände vor der Keymauer laden zum Verweilen und zum Baden. Lange bleiben wir nicht aber für einen Café reicht die Zeit. Nun geht es die etwas langweilige Autobahn nach Martigny. Der Ort bleib nicht durch seine Lieblichkeit in unserer Erinnerung. Eher fühlen wir uns gar nicht angezogen von der Bebaung.

So fahren wir die Steile Serpentinenstraße hoch zum Col de Forclaz 🌍 Irgendwie läd dieser Pass zum Verweilen. Ein kleines Lokal speist die hier Vorbeikommenden, ein kleiner Bauernladen wartet mit allem auf was so ein Bauernhof abwirft. Wir entscheiden uns zu bleiben und machen uns auf den Weg zum Charlet du Glacier. Der Weg führt an einem Felsen entlang. Unten sieht man Trient.

Weiter führt der Weg teils durch den Wald und teils am Abhang.

Immer näher rückt der Blick auf den heiß ersehnten Gletscher.

Am kleinen Kaffee angekommen genießen wir einen selbstgebackenen Kuchen am Fluss und genießen das Panorama.

Dann machen wir uns auf den Rückweg. Da das alles so schön beschaulich ist und auch der Tag zur Neige geht, beschließen wir auf dem Zeltplatz hinter dem Wirtshaus die Nacht zu verbringen. Die Formalitäten sind schnell erledigt. Dann geht es an die steile Auffahrt. Schon fast auf der Terrasse beginne die Räder zu rutschen auf der feuchten Wiese. Es geht gar nichts mehr. Nun rutschen wir auch noch zurück. Ein kleiner Zaun bohrt sich in unser Rücklicht und wir kommen zum Stehen. Ob der Zaun uns nun aufgehalten wage ich zu bezweifeln. Doch wenn wir nicht zum Stehen gekommen wären hätte das sicher bös geendet. Was nun? Vorwärts kommen wir nicht. Rückwerts der Abhang. Ich versuche es mit Sand unter den Rädern. Vergebens. Jemand aus dem Restaurant kommt mit zwei Brettern und alle vom Zeltplatz schieben. (siehe Titelbild) Es geling tatsächlich. Überglücklich stehen wir nun da. Mein Blutdruck ist noch auf 180. Die Wirtin kommt und fragt, ob wir den unser Vehikel nicht kennen. Wir machen ihr das ganze Gras kaputt. Ja gut – ein wenig hat sie schon recht. Am Ende tun wir ihr schon ein wenig leid, dünkt mich. Kochen möchte ich nun nicht mehr. Wir gehen in die Gaststätte und essen Rösti – so wie sich das gehört.

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