Auf nach Portugal 🇵🇹

Gegen Mittag fahren wir zum Airport. Der Flieger scheint voll zu sein und sie bitten uns, unser Handgepäck einchecken zu dürfen. Wir haben extra einen Koffer gebucht und nun das. Es war schon nicht einfach die erlaubten Freigepäckgewichtsgrenzen einzuhalten und auf die erlaubten Gepäckgrößen zu verteilen. Gerade kommt auch noch die Ansage, dass der Flieger Verspätung haben wird, wegen verspäteten Eintreffen. Die allgemein gültige Flughafenregel unseres Rudels bestätigt sich mal wieder. Bist du auf der letzten Sekunde da so fliegt alles pünktlich. Hast du alles relaxt eingeplant, wird zusätzlich zu deiner eigeplanten Wartezeit noch Verspätung kommen. Was ist nun besser? Im Flugzeug sind die Gepäckfächer gähnend leer. Warum haben die nur solch einen Stress gemacht? Das Diner ist wie erwartet. Ein äußerst lappiges halb gebackenes Brötchen mit • liebevoll • drapiertem übersichtlichem Belag.


Vom Flughafen habe ich das Hotel um einen Transport gebeten. GG wollte doch schon immer einmal jemanden am Terminal zu stehen haben mit einem Schild welches unseren Namen trägt. Da sie nun in Bälde jährt, erfüll ich diesen Wunsch gerne. Also, dieser Fahrer ist so etwas ähnliches wie Uber und wurde einfach vom Hotel angeheuert und bezahlt. Die Verkehrssituation beschreibt er mit total entspannt zu dieser Zeit. Gut, es ist alles in Grenzen. Ich finde wir stehen mehr rum als das wir fahren. Auch die Verkehrsführung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Viele Einbahnstraßen und unterschiedliche Höhen. Auf der Karte denkst du – die nächste rechts – und dann bist du auf einer Brücken und die Straße ist 15 Meter unter dir.


Als Tipp gab er uns dann noch auf den Weg – fahrt lieber mit dem Tuktuk denn mit der Carreira, da sind die Leute eingepfercht wie Sardinhas.

Unser Hotel (Casinha das Flores) ist sehr bemüht ein familiäres Ambiente zu schaffen. Wir sind etwas ausgelagert in einem normalen Wohnhaus. Na ja, wirklich normal kann man es auch nicht bezeichnen. Die einstigen Bewohner mussten schon etwas mehr Kohle gehabt haben um sich so eine Bude leisten zu können. Der Mittelpunkt ist ein großer Salon welcher mit dem üblichen Mobiliar eines solchen ausgestattet ist.

Zwei kleine Balkone offerieren den Blick die Straße runter bis zum Fluss.

Des weiteren gibt es eine Bibliothek mit uhralten Schinken. Was für wichtige Broschüren da sind zu finden. Ich mag es.


Als letzter gemeingenutzter Raum ist da die Küche zu nennen.

Leider ist unserem Zimmer gegenüber eine Baustelle. Auch in der heimischen Wohnung haben wir dieses Presslufthammer Wohlfühlambiente.
Wir halten uns nicht lange auf. Mich zieht es hinaus in die Stadt. Nichts ist hier wirklich weit entfernt. An der nächsten Ecke der Praça Luís de Camões.

Hier fährt schon die legendäre 28E mit den Sardinen. Wir laufen zum Jardim de Roque Gameiro. Hier fahren die Fähren auf die andere Seite des Flusses.

Nun weiter am Ufer entlang Richtung Stadtmitte. Sofort siehst du, dass hier das Leben mehr auf der Straße oder halt außerhalb deiner Behausung stattfindet. Dem Flussufer folgend erreichen wir den Comércio Plaza. Ist so etwas wie der Hauptplatz zwischen dem ehemaligem Hafen und der Altstadt.

Die Altstadt zeichnet sich durch rechtwinklige Anordnung dünner Gassen mit relativ hohen Häusern aus.

Auf dem Rückweg in unser Viertel animieren Straßenmusikanten Passanten zum tanzen. Sicher nicht nur aus Spaß an der Freude. Anzusehen mit Freude.

Unser täglich Mal in einem kleine Restaurant abseits der Touristenströme. Frischer Fisch zum guten Preis.

Der erste Eindruck von dieser Stadt ist durchaus positiv.

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