Heute fahren wir ein Stück nach Norden zum Sanibel Island. Kaum über die Brücke sehen wir eine Offerte eines Fahrradverleihers. Komisch! Hier hätte ich so etwas nicht vermutet. Wir leihen uns also zwei Fahrräder. Das wäre sehr schnell gegangen in diesem doch so serviceorientierten Land. Die Belehrung, was man wie zu tun hat, nahm aber kein Ende. Wie fährt man neben der Straße, wie fährt man über die Straße, wie begegnet man Fußgängern…
Der Verkehr hält sich im Rahmen und so gehen wir es sehr gelassen an. Interessant sind die Autofahrer. Mehr gesagt, die Reaktion, wenn sie unser gewahr werden. Sie schleichen um uns herum. Stehst du am Straßenrand, halten sie sofort fragend an. In ihren Gesichtern sehe ich die pure Ratlosigkeit. So kreuzen wir die Straße mit einem Lächeln und bedanken uns überschwänglich, auch wenn wir gar nicht auf die andere Seite wollten.
Im • J.N. „Ding“ Darling National Wildlife Refuge • kannst du mehr als ein Ding davon sehen. Also ins Wasser möchte ich hier definitiv nicht.
Es gibt aber auch schöne Blüten,
und natürlich sehr viel Wasser.
Auf der zum freien Meer hingewandte Seite ein einsamer Strand. Wir versuchen ein wenig am Strand lang zu radeln. Mit diesen Fahrrädern ein Ding der Unmöglichkeit. Der Sand ist so fein, dass du tief einsinkst. Ohne Gangschaltung nicht zu meistern. Allenthalben schmeißen wir uns in die Fluten.
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