Den Morgen verbringen wir mehr oder weniger am Strand. Der Wind ist heute etwas doller und animiert einzelne Wassertropfen sich zum Festland zu begeben.
Schon vom Fenster aus sah ich, was daraus resultiert. Sie können einfach nicht warten, bis sie an der Reihe sind. So raufen, schubsen und klettern sie übereinander, um die Ersten zu sein, bis es dann kurz vor Erreichen des Landes sehr chaotisch zugeht.
Ich kann einfach nicht anders. So fange ich im Knöcheltiefen an und werde überrascht wie hoch das Wasser steht, wenn die Welle über dir. Spaß macht es, deine Knochenstellung den externen Gewalten zu überlassen. Du merkst weder wo oben noch unten. Doch kaum ist der Wellenkamm über dich hinweg, zieht eine starke Strömung dich ins Meer. Auf jeden Fall ein Mordsgaudi, doch sollt man nicht den Respekt vor dem großen blauen Ding verlieren.
Der Tag schritt fort, doch ohne eine Wanderung?Uns bleibt nur ein kleiner Spaziergang oben in Arure. In der kleinen Stichstraße zur Kirche parken wir unseren Wagen. Neben der Kirche führt der Weg weiter.
Dann geht es zwischen einigen Häusern hindurch. Mir ist nicht ganz klar, ob das nun dem alternativen Lebensstiel oder der Armut geschuldet, wie das hier so aussieht. Der Teppich, der einst das Zimmer so gemütlich machte, lieget beachtungslos vor der Tür auf Steines Grund.
Eine kleine Galerie, welch durch Schides Schrift zwar sollt geöffnet, doch im Heut dem wohl nicht nachkam, machte alles bunt. Sie machten auch vor dem profunden Wasserzuführungsrohr nicht halt. Das finde ich allerliebst und schöner als das schnöde Braun.
Gleich daneben ein kleines Staubecken.Gespeist wird es durch einen kleinen Fluss, der sich durch die Felsen schlängelt.
Bunte Erden am Wegesrand galant drapiert, mit Kaktus grün.
Nach dieser kleinen Runde erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.
Der Mond ermahnet mich zur Rückkehr. Schon bald ist Abendbrotzeit.
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