Achkarren-Breisach-Neuf-Breisach 🇩🇪 🇫🇷

Ettenheim: auch heute wollen wir einen Ausflug machen. Das Wetter ist sehr durchwachsen. Gerade scheint die Sonne und schon regnet es wieder. Ich wollte ja schon immer mal nach Achkarren. 🌍 Warum möget ihr euch fragen. Ja, das mache ich auch. Doch so oft fuhr ich hier vorbei und las – Als erstes Acht-Karren – und fragte mich, warum denn 8 Karren und was hat es mit Dehnen auf sich. Dann Achkarren – assoziierte ich sofort mit einem auf dem Weg gebrochenen Karren und dem seufzenden Besitzer…

Erst einmal müssen wir über den Texas-Pass. Ja, ihr habt richtig gelesen. Fragt mich aber nicht, warum der so heißt. Ich habe bei dem Anblick keinerlei Assoziationen zu den T.

Hier soll allerdings die schönste Weinsicht sein. Na ja – bei dem Regen frönen wir dem nicht.

Achkarren verregnet, lässt uns auch nicht in Freude schwelgen. Wir gehen einmal um den Platz, wissen auch nicht, was sonst noch zu tun sei und erfreuen uns unseres Karrens, mit dem wir uns eiligst davon machen. 🌍

Kaum aus Achkarren raus, reißen die Wolken auf. Nicht weit davon liegt Breisach. Schon von weitem erblickt man das Münster über der Stadt. 🌍

Wir gehen gut gesellt durch das Gutgesellentor.

Folgen der Münsterbergstraße und hindurch durchs Windbruchtor bis hinauf auf den Platz am Münster.

Da steht eine Kunst, die schon sofort irgendwie leicht zu verstehen ist und zu uns passt. Sternzeichen mäßig bleiben keine Fragen offen. Doch muss meine Frau wirklich auf das wesentliche reduziert hier dargestellt werden? Brust und Beine und in der Mitte eine große Leere? Schon klar, dass sie lebenslang versucht, diese Leere zu füllen, doch auch der Kopf, mit allem, was drin, bereitet mir doch so oft vergnügliche Zeit.

Wir genießen den Blick auf den Eckartsberg und am Horizont den verregneten Schwarzwald.

Vorbei am Radbrunnenturm geht es wieder hinunter vom Münsterhügel.

Unten am Fritz-Schanno-Park – das Museum für Stadtgeschichte.

Wie soll ich denn diese Geste interpretieren?

Auf geht es nach Frankreich. Die vielen Ausflugsdampfer stören schon ein wenig den Blick, finde ich.

Unser nächste Stopp ist in Neuf-Breisach. Schön eingemauert liegt sie da. Warum hier so etwas entstand, ist schon etwas verworren. Also im 17 Jh. haben doch die Franzosen alles hier herum annektiert. Kurz vor dem Ende dieses Jahrhunderts wurde das Breisach an Österreich zurückgegeben. Und nun stand in Breisach ne schöne Reichsfeste und auf französischer Seite nichts. Das kann man ja nicht so lassen. So errichtete man hier eine schöne Anlage nach Plänen von Vauban. Der geplante zweite Befestigungsring wurde nie gebaut, weil man schon genug Probleme mit den Wassergräben und den ganzen Wesen, welche dort ihre Kinderstube haben, hatte. Irgendwann legt man sie einfach trocken. 🌍

Ich gehe ein wenig die alten Anlagen entlang.

Ein wenig rätselte ich schon, was hier gemeint ist. Hier hat man ja vor nicht allzu langer Zeit noch alemannisch gesprochen.

Noch einmal durch die Stadt.

Hier steht nun im Prinzip dasselbe. Hätten se das mal oben auf dem Schild auch so gehandhabt, hätt ich das eventuell verstanden.

So und schon geht’s zurück. Erst nach Ettenheim, dann Mannheim, dann Berlin.

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