Vancouver – Sasquatch Provincial Park (2) 🇨🇦

British Columbia

Vancouver: Auf geht‘s in die Wildnis. Wir schleichen uns den 4 Spurigen Highway raus aus der Stadt Richtung Osten. 🗺️ Die Vorstellungen einer unendlich menschenleeren Weite Kanadas, die ein Jeder wohl hat, stellen sich noch nicht so wirklich ein. Lange noch ist viel Verkehr und oft staut es sich.(🇬🇧 translate article)

Wir fahren runter bei Harrison Hot Springs 🗺️. Diese liegen an einem See. Die Berge rundherum rahmen das Ganze ein. Am Ufer lümmeln viele an diesem Sonntag herum.

Auch wenn das ein touristischer Hot Spot ist, ist es alles sehr ruhig. Die Autos fahren sehr langsam und wenn du nur die Anstalten machst, den Wunsch zu haben über die Straße zu gehen, halten sie an. Die heißen Quelle sind hier zu genießen in einem teuren Hotel oder im örtlichen Schwimmbad.Weiter geht‘s die Straße hoch in den Sasquatch Provincial Park. Unten an der Straße wird schon informiert, dass die Campingplätze voll sind. Egal, ich will jetzt mal schauen. Einer der Plätze liegt an einem kleinen See. 🗺️ Wir fragen ein paar Gäste, wie es den hier läuft, da es keine Rezeption gibt. Sie erklären uns, dass sie 4 Monate im Voraus gebucht hätten und es somit für uns aussichtslos sei. Ok – das war wohl nichts, dachten wir. Egal – wir drehen trotzdem mal eine Runde über den Platz und voila – da sind zwei Plätze frei für eine Nacht. Da fragt ihr euch sicher, wie wir das feststellten. Ganz einfach. Da hängt an einem Holzpflock ein Zettel wo drauf geschrieben ist, wie lange dieser Platz verfügbar. Steht dann auch keiner auf diesem Platz – ist er noch frei. Also schnell das Zelt aufgebaut. Kurz danach kommen zwei Kanadier und belegen den zweiten Platz neben uns. Irgendwann kommt der Ranger durch und verlangt seinen Obolus für den Platz.

Also – wir merken gleich, dass wir nicht komplett ausgestattet sind. Hier darf man nur auf dem vorbereiteten Schotterfeld sein Zelt aufbauen. Keine Chance ohne Hammer die Zeltnägel reinzubekommen. Auch eine Luftpumpe für die Matratze haben wir nicht.

Als alles aufgebaut, wollen wir an den See nebenan (Hicks Lake). Dort soll eine schöne Wanderung beginnen. Unser neuer Nachbar fragt, ob er sich uns anschließen könnt. Wir bejahen und wollen einen unserer Autositze zurück aus der Versenkung holen. Er schlägt vor lieber mit seinem »Biest« zu fahren. (Ein für europäische Verhältnisse übergroßer Truck) So wandern wir zusammen um den See und wollen in Erfahrung bringen, wie das so mit den Bären funktioniert. (Als wir seinen Wagen parkten legte er den Schlüssel unters Auto für den Fall, er würde zuerst von dem Bären erwischt.)

Zurück auf dem Zeltplatz kochen wir etwas zu essen mit unserem neuen Tool. Die Nachbarin bietet sich an für uns abzuwaschen, da der Zeltplatz nicht über warmes Wasser verfügt. Total nett! Auch eine Dusche sucht man vergebens. So sitzen wir am Lagerfeuer bis in die Nacht und tauschen aus, wie‘s so generell funktioniert. Das Leben meine ich, hier wie auch bei uns. Zwischendurch erschreckt er GG indem er sich von hinten anschleicht und Bärengeräusche macht.

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