Tongariro Alpine Crossing (24) 🇳🇿

Neuseeland Nordinsel


5:10 fährt der Shuttle Bus. Ja, ich habe mich nicht verschrieben. Ich denke wieder einmal, warum tut man sich das im Urlaub an… Wir werden am Startpunkt des Weges mit dem ersten Tageslicht rausgeschmissen. Nochmal wird gefragt, ob wir alles dabei haben, um zu überleben. Gestern Abend habe ich noch eine Regenjacke vom Hotel bekommen, weil ich keine dabei habe und ohne diese hätten sie mich nicht gehen lassen. 🌍Wir tappen los. Der Weg geht fast gerade in eine Schlucht hinein. Bis hier her ist alles noch einfach. Langsam steigt er an und lässt dir genügend Zeit, dich den Verhältnissen anzupassen.

Die Wolken sind sehr tief und man sieht nicht, wohin man eigentlich unterwegs ist. Nun steigt der Weg an und wird immer steiler. Vulkanauswurf, wohin das Auge schaut.

Das Ende des Aufstieges bleibt in den Wolken verborgen. Ein bizarres Bild. Auf dem Kraterrand des South Craters hätte man sicher eine tolle Sicht.

Wir steigen in ihn hinab und überqueren die Ebene.

Schon geht es wieder bergan. Ab und zu werden die Wolken weiter nach oben getrieben und eine unglaubliche Landschaft zeigt sich.

Der Red Crater mit seinen tiefroten Farben.

Von hier aus gleitet man eher auf losem Geröll bergab, als dass man läuft. Einige stürzen. Wir wurden vorher gewarnt und gehen es sehr besonnen an. Ich steh da nun so und ein Windhauch treibt die Wolke neben mir weg.

Zwei wunderschöne Seen zeigen sich. Umrandet von den vielen farbigen Steinen. Emerald Lakes. Der Weg geht nun auf dem ebenen Grund des Central Craters weiter vorbei am Te waiwhakarataote See.

Nochmals steigt der Weg auf einen Grat, um sich dann sehr lang am Nordhang des Berges herunter zu schlängeln. Das ist nicht mehr so aufregend. Wenn man Fernsicht hätte, vielleicht.

Mir werden jedenfalls die Füße schwer. Die 19 Kilometer fordern schon ein wenig. Wir haben es in 7,5 h geschafft. Eine Stunde weniger als vorgeschlagen.

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