Sydney (19) 🇳🇿

Australien


Picton: Das Zelt abbauen, ein paar Sortierungen unseres Kruschtels und los auf den Highway. Bis hier alles iO. Doch schon ein paar Kilometer weiter verdichtet sich der Verkehr. Es wird langsamer und langsamer. In Stadtmitte zeigt das Navi oft widersprüchliche Richtungen an. Mal rechts, mal links und manchmal gleichzeitig. Ich bin verwirrt. Da finde ich mich plötzlich auf der Harbour  Bridge und mein Tollmeter piept. Mist! Ich muss da gar nicht hin. Mit jedem Kilometer, den ich fahre, wird die Stecke länger zum Hotel. Grandios. Ich will runter vom Highway und folge blöderweise den Anweisungen des Navis. Wieder total falsch. Es reicht. Runter und irgendwie gewendet. Hier nun gibt es keine Auffahrt. Einmal um den Block und wieder zurück. Noch mal bezahlt für die Brücke und nun endlich finden wir den Weg zu Hostel. Zum Einchecken wollen die komischerweise Bares. Ich renn einige ATM Automaten ab und nichts geht. Beim dritten und der dritten Karte bekomme ich endlich was. Die Uhr läuft und läuft und knapst uns ab die Zeit für die Stadt. Endlich können wir einchecken. Alle Arbeitenden hier in diesem Hostel, welches seinen Namen MAZE Backpacker nicht zu Unrecht trägt, sind junge Leute, die sich kein Quartier in Sydney leisten können. Sie dürfen hier schlafen, müssen sich aber dafür im Hostel verknechten. Wie schön ist doch die neue Ökonomie.

Das nächste Problem, wohin mit dem Auto. So vergingen zwei Stunden bis wir alles geschafft.
GG möcht´ unbedingt ein Bigbus Ticket für einen hopin hopoff Bus.

Wir fahren runter zum Circular Quay und stellen fest, dass der Bus auch bei uns vorbeigefahren wär.

Erst einmal laufen wir zur Oper. Nun mit dem Bus ein bisschen durch die Stadt.
Am Fischmarket steigen wir aus und tragen dazu bei, dass ein paar Lokals sich wahnsinnig amüsieren über die Touristen. Der Fischmarkt selber ist dahingehend toll, dass du dir alles, was das Meer so bietet, auswählen und zubereiten lassen kannst.

Leider hat es dieser Markt in die Reiseführer geschafft und lockte nicht nur uns. Mir fehlte da das bisschen Italiano palavere. So etwas wie – Ciao Franchesco. Wie geht’s deiner Frau… warst du heute mit dem Boot draußen. Toll was du gefangen.. ? Dieser Calamare ruft ja förmlich – mangare mio.

Auf geht’s zum Bondi Beach und durch die angrenzenden Villenviertel.

Warum dieser Strand so berühmt ist, erschließt sich uns beim puren Anblick nicht. Schlecht ist es nicht aber einmalig? Für uns am schönsten ist, auf einen Kaffee eingeladen worden zu sein. Da sind so die Tüpfelchen auf dem Ï.


Gegen 18:00, wo hier alles schließt, sind wir endlich in der Fußgänger und Shopping Zone angelangt.

Einkaufen ist nicht und so gehen wir in das älteste Quartier der Stadt. The Rocks. Sicher war es mal ein Geheimtipp, aber dieses ist schon lange lange her.

An der Wasserfront wandeln wir zum Fähranleger und mit dieser zum Darling Harbor.

Viele Leute frönen dem angenehmen Klima. Wir jedoch landen letztendlich in einer Karaoke Bar in China Town. Was für ein lustiges Völkchen. Jeder, aber auch wirklich jeder, geht hier auf die Bühne, außer uns natürlich. Wir haben viel gelacht.

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