Stratford upon Avon & Charlecote Park 🇬🇧

Stratford upon Avon

The Little Crown Inn: Der Morgen begann mit seinem Frühstück. Sicher wird das Vielen vertraut vorkommen. Doch hier ist es sicher nur das Wort oder die Tätigkeit an sich. Für 10€ bekommst du eine Auswahl an drei Menüs. Das erste ist das supergroße Frühstück, das Zweit das normale Frühstück und das Dritte nennt sich Kontinental. Das supergroße Frühstück fiel gleich für mich aus. Das Kontinentale bestand aus ein paar Kelloggs Schachteln und dazu Milch. Na ja da scheint mir der Geld – Genuss Faktor auch nicht ausgeglichen.  So also das ganz normale Frühstück. Von den Bohnen hörte ich schon oft. Also nichts Neues. Auch die kleinen Würstchen und Ei – schon mal gesehen und gegessen. Die bis fast zur Kohle rückverwandelte Blutwurst am frühen Morgen, wo ich doch noch ganz auf Croissants bin, fordert schon ein wenig.  Dazu ein erwärmter Pilzkopf und gegrillte Tomaten. Der Tost dazu muss allenthalben extra gefordert werden.

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So machen wir uns erst mal auf den Weg. In einem kleinen Nest irgendwo an der A40, wurden wir eines merkwürdigen Gebarens gewahr. Heute geht es zur Jagd. Reinicke das Fell über die Ohren zu ziehen, ist auch hier nicht mehr politisch korrekt. So werden Duftspuren ausgelegt, welche dann von dem Hunderudel verfolgt. Was am Ende die Trophäe, scheint fraglich.

Manch Einer mag sich fragen, wie den die Landschaft so gestaltet. Es ist ein wenig Hügelig. Hier in dieser Gegend ist auch die Bevölkerungsdichte etwas geringer.

Weitläufige Senken sind dem Wetter geschuldet unter Wasser, so dass nur noch die Köpfe der Korbweiden aus ihnen heraus ragen.

Die Straße oft sehr breit mit riesigen Schildern, welche die so anders gebauten Häuser verdecken. Wenn die Straßen nicht breit sind, sind sie umso enger, so dass es oft nicht möglich ist, den Gegenverkehr passieren zu lassen.

Nun kommen wir in die Stadt Stratford-upon-Avon, welche Shakespeare seine Krippe bot. Natürlich folgen viele dem Rufe diese Stadt zu besichtigen. Glücklicherweise hat auch die Sonne erbarmen und beschenkt uns mit ihrem Glanze. Auffällig erscheint mir beim einritt das komplett senkrechte Fachwerk.

Natürlich ist das nicht der einzige Stiel in dem es ausgeführt wurde. Runde Holzelemente diene gleichfalls eher dem Auge Freude als denn der Statik, glaube ich.

Der innere Teil der Kleinstadt wird begrenzt durch den Fluss. Vögel zetern lautstark und lassen dich viel näher am Meer erahnen. Das ausgerechnet hier, wo du am weitesten davon entfernt.

In England scheint es noch so zu sein, dass die Häuser eher klein und nur von einer Familie bewohnt. Also hier – quasi auf dem Lande. Manche erscheinen aber schon sehr klein.

Die Hauptattraktion, das Geburtshaus, konnt sich zu jener Zeit sichern nicht vorstellen, einmal so im Mittelpunkt stehen zu müssen nur durch die Geburt eines Menschen. Auch heute erscheint es eher karg. Ich weiß nicht ob sein Vater schon das meiste von seinem Geld verloren hatte, als sie hier her zogen oder ob das für damalige Verhältnissen einem Oberaldermann durchaus gerecht.

Wir gehen noch kurz am Theater vorbei und zurück durch die Stadt. Ja heute wird jeder angehalten die Formulierungen so prägnant und in kurzen Sätzen zu formulieren. Was nur hätte Shakespeare damit anfangen können, oder was wäre aus seine Stücken geworden. Romeo: »Kommst du runter« Julia: «Nee, darf nicht« Vorhang fällt!


Noch ein kleiner Stopp auf dem Wege nach Rugby ist am Charlecote Park. Auch geschuldet dem Nichtregen, scheint ein kleiner Spaziergang durchaus angebracht. Leider möchten sie einen nicht erheblichen Obolus für die verbleibende eine Stunde der Öffnung von 40€. Das erscheint mir ein wenig überschwänglich.

So tingeln wir am Zaune entlang zu der kleinen aber für alle offenen Kirche.

In den Park geschaut sind die Tiere zu sehen, welche am meisten von dem üppigen Grün profitieren.


Die Dunkelheit erreicht uns noch vor Eintreffen am Ziel. Wir checken in unser Hotel ein und machen uns auf den Weg zu S&N. Bewundernswert ist die Beleuchtung der Häuser. Hier im zweiten Hinterhof in einer Sackgasse, wo eigentlich nur jemand vorbei kommt, sollte er hier wohnen. Wir suchen das einzige Haus weit und breit, welches ohne Weihnachtsbeleuchtung und werden in unserer Annahme nicht enttäuscht.  Ein trefflich Mal wartet auf uns. So sitzen wir beisammen und speisen um die gerade hier gelaufene Wahl zu verdauen.

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