Spreepark Berlin 🇩🇪

Die Sonne lockt an diesem Tag wieder mal hinaus. Was macht man nun in einer Stadt, welche so viel zu bieten hat. Der Wunsch draußen zu sein schränkt es schon ein wenig ein. Ich fahre rüber nach Kreuzberg zu OPEN OCCUPY. Das sind offene Ateliere.Noch gibt es ein paar Orte, welche früher so viele Künstler in die Stadt lockten. Heute sind sie in Zentrumslage und natürlich sehr gefragt. So verschwinden sie langsam und mit ihnen das Flair, was Berlin so ausmacht.

Almüth und Lip versuchen mir die Kunst zu erklären oder auch was Kunst ist. Sicher gibt es hier auch Gegenstände die sind Beides.

Nachfolgend fahre ich in den Spreepark. Im ersten Moment sieht es wie ein ganz normaler Freizeitpark aus.

Kinder oder Kind gebliebene erfreuen sich an den Fahrgeschäften. Doch der Schein trügt. Dieses Karussell fährt nicht aus eigener Kraft. Die drinsitzen oder die Väter am Rande bringen mit Körpers Kraft Schwung ins Ganze.

Ansonsten bestimmt die zurückkommende Natur den Fahrplan. Sieht nicht so aufregend aus für uns. Klar, das morbide Bild an sich. Für Bäume und Sträucher ist diese langsame Fahrt vermutlich aufregend genug.

Der Vorläufer der heutigen 3D Kinos spielt immer den gleichen Film von Blumen und Bienen.

Die Wasserrutsche führt nur noch Wasser, sollte es regenen.

Die Achterbahn

Bäume versuchen an dem Spaß teilzuhaben.

An der Kasse der kleinen Bootsfahrt hat schon lange der letzte Jeton den Besitzer gewechselt. Heute nutzen Enten und Frösche das Rund. Sie bezahlen nicht – wie ungerecht. Doch wird es so bleiben? Am Ende werden sie doch auf die Eine oder andere Art bezahlen müssen.

Auch dieser Bahnhof wartet schon zu lange auf die Ankunft des nächsten Zuges.

Die Sonne geht langsam unter und diese Kulisse verschwindet so unheimlich wie sie auftauchte in der dunklen Nacht hoffend darauf, dass sie irgendwann mal wieder für sie aufgeht. Nicht nur wie heute für Schaulustige, sondern so richtig. Wie früher halt.

1 Kommentar

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*