Revelstoke – Halfway Hot Springs (5) 🇨🇦

[British Columbia]


Revelstoke: Wir fahren die 23 Richtung Süden. Plötzlich sagt GG »So stelle ich mir Kanada vor«.(🇬🇧 translate article)

Rechts Bäume, Links Bäume, Vorn Bäume und auf der Straße ein riesen Laster mit Bäumen« Recht hat sie!

Linker Hand folgen wir dem See.

In Shelter Bay kommen wir ein wenig zu spät für die stündlich verkehrende Fähre. 🌍 So warten wir.

Die Fahrt dauert nur 20 Minuten offeriert dir aber einen tollen Blick über den See. In Halcyon halten wir kurz und schauen uns das dort um die Hot Springs gebaute Spa an. Sieht wie ein Swimmingpool gefüllt mit dem heißen Quellwasser aus, nehmen wir bestenfalls an. Ich habe etwas anderes auf dem Plan. Apropos Plan. Wir werden hier oft gefragt, was wir denn für einen Plan hätten. Wir sagen, dass wir keinen hätten und uns vom Wind dahin wehen lassen, wohin es ihm beliebt. Erst ein kurzer nachdenklicher Blick und dann bekommen wir immer zur Antwort »Das ist wirklich ein guter Plan«

Weiter geht‘s bis zum Halfway River. Von hier führt eine Gravel Road 11 Kilometer in den Wald, dem Fluss folgend, zu den Halfway Hot Springs. 🌍

Der Campgound ist rudimentär. Hier gibt es weder Wasser noch Abfalltonnen. Wir ergattern von den 15 Plätzen einen und beschließen gleich, hier zu bleiben.

Dann steigen wir einen kleinen Pfad herunter zum Fluss. Dort strömen heiße Quellen aus dem ehrwürdigen Fels. Ein paar Becken geformt aus großen Steinen halten diese davon ab, sich gleich mit dem eiskalten Flusswasser zu vermischen. Genial. Wir sitzen im warmen bis heißen Wasser, während gleich neben der Steinbarriere der kalte Fluss vorbei fließt. Wird es dir zu heiß so nimmst du einen Stein weg und lässt ein wenig Flusswasser in den Pool. Das ist wohl die urtümlichste heiße Quelle die es hier gibt. Die Leute hier fragen erstaunt, wie wir wohl diesen Ort gefunden. Glücklicherweise habe ich eine App entdeckt welche angibt, wo man gegebenenfalls mit einem Camper übernachten kann.

Wenn du Wasser brauchst musst du eine halbe Maile die Straße lang laufen zu einem Creek. Ich mache mich mit unseren Leergut auf den Weg. Dort angekommen folge ich dem Bach Richtung Fluss den Berg herunter. Hier ist alles so unberührt. Der Boden ist weich bedeckt mit Moosen. Pilze en masse. Absolute Stille und weit und breit keine Menschenseele. Am Fluss angekommen versuche ich diesem zurück zu unserem Campingplatz zu folgen. Das war leider ein unmögliches Unterfangen. Umgekippte Bäume und Felsen versperren den Weg. Zu guter Letzt schlüpft noch eine Eidechse in meinen Schuh. Also Abbruch. Ich klettere den Hang wieder hoch und nehme die Gravel Road zurück. Ein bisschen weiß ich jetzt wie die ersten Siedler sich durch das Land geschlagen haben müssen. Ohne Pferd geht‘s halt nicht.

Beim Dunkel werden steigen wir aus den heißen Pools und machen erst mal ein standesgemäßes Campfire.

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