Wir sind zu einer Gartenparty ins brandenburgische Reichenow eingeladen. Die Sonne meint es gut und so spricht nichts dagegen. 🌍
Fürerst muss man aus Berlin rauskommen. Doch hat man die Stadt erst einmal vollständig gequert, öffnet sich dein Blick über weite Felder.
Am Ziel eingetroffen sind wir nicht die Ersten.
Dank der vielen fleißigen Bäcker+innen starten wir unsere Erdbeerdiät.
Nachdem wir so wenige Kalorien aufgenommen, möchten wir erst einmal die Gegend erkunden. Ein Weg führt um den langen See. So lang scheint der für mich gar nicht zu sein, damit er seinem Namen gerecht.
Angekommen an der Badestelle verwirrt mich ein hoch aus dem Wasser ragender Steg. Auch dieser See führte in der Vergangenheit mehr Wasser. Wie überall spürt man die Trockenheit. Das entnommene Wasser für die Bewässerung der Felder wird auch im Winter nicht mehr zurückgeführt.
Für den Löwenzahn noch kein Problem. Noch pfeift, nein pustet er drauf.
Diese kleinen Inseln im See gab es früher nicht.
Östlich des Sees streifen wir ein wenig über die Felder. Flach wie ne Flunder. Die Energiewende ist ja gut und notwendig doch die Windräder… Ohne sähe es bestimmt besser aus.
Schauen wir lieber auf die Blütenpracht der Bäume.
Der Biber ist mit dem Baumbewuchs nicht ganz so einverstanden, scheint’s mir, so ist er eifrig dran diesen zu ändern.
Wir suchen ein Plätzchen zum Stehen für die Nacht. Viel los ist hier nicht.
Die Sonne verzaubert alles mit ihrem warmen Licht. Das Schloss wurde so um 1900 errichtet. Auch wenn nach dem Krieg vieles im Lande des Sozialismus umgenutzt und geschliffen wurde, waren die Schäden an diesem sehr minimal. Außen ist es praktisch im Originalzustand – ok saniert.
Die Party kann steigen.
Am nächsten Morgen steht nur noch das Aufräumen an.
Zum Frühstücken gehen wir ins Schloss. Eigentlich war ja ein Aufbruch am Vormittag geplant, doch irgendwie verlassen wir diesen friedlichen Ort erst gegen 4. Wieder geht es erst durch die endlos erscheinende leicht wellige Landschaft und die längste Zeit dann durch Berlin.
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