Randkløve Skar – Svaneke (3) 🇩🇰

Wir fahren ein wenig die Nordküste entlang. Unter den besonderen Highlights entdeckten wir eine enge Schlucht. So geben wir das ins Navi ein und dieses schickt uns durch dünne holprige Sraßen Richtung Küste. Irgendwann geht es nicht weiter. Als wir versuchen unser Gefährt zu wenden kommt, der Bewohner gerade den Weg herunter. Offensichtlich sind wir nicht die ersten Verirrten, welche hier landen. Zu diesem Zweck hatte er schon oben an der Straße ein keines Schild angebracht, welches wir übersehen haben. Er erklärt uns den Weg und fährt dank seines 4×4 Fahrzeuges an uns vorbei. Ich hätte auch nicht gewusst, wie wir das sonst hätten bewerkstelligen können. 200Meter die Hauptstraße weiter ist dann ein Schild und ein Parkplatz. Von hier aus geht’s zu Fuß. 🌍

Die Schlucht (Randkløve Skar) ist unmittelbar am Ufer. Ich kann es natürlich nicht lassen hinein zu steigen. Und wie immer möchte ich einen anderen Weg zurück gehen. Da entdecke ich ein Seil an einem Felsen. Nicht lange überlegt und ran an die Wand. Wie immer bewähren sich meine all terrain Sandalen. Oben angekommen fängt es an zu schütten. Wir warten unter den krumpligen windgepeitschten Bäumen, bis es vorüber.

Weiter geht es die Küstenstraße entlang bis nach Bølshavn. 🌍 Dieser kleine Ort verlocket mich sofort zum Bleiben. Gleich neben dem kleinen Hafen ist ein Parkplatz, wo wir erst mal was zu Essen zubereiten. Ein Picknicktisch eignet sich vortrefflich zum dinieren. Mich schüttelt’s schon ein wenig, als ich ein paar Junge sehe, welche in die scheint’s eisige gepeitschte See steigen.

Die Meisten unserer Truppe möchten nun ein wenig entspannen. Mich lockt es hinaus. So gehe ich alleine den Küstenwanderweg weiter.

Kleine Tore, welche aber nicht verschlossen, sperren ab und zu den Weg. Ab hier gehst du nun über Schafwiesen und musst dich deren Augen stellen. Mich dünkt, sie sind Besucher durchaus gewöhnt. Doch manche sind etwas ungehalten in ihrem Revier gestört zu werden und blöken mich an. Nicht mit mir! Ich blöke zurück und dann ist Ruhe.

An der Straße stehen oft kleine Wägelchen bei denen du friske kartofler und allerlei Anderes kaufen kannst. Natürlich Kasse des Vertrauens. 

Nun tendiere ich ein wenig ins Hinterland. Neben dem Bächlein Gyldenså verläuft der Weg. Wieder scheint sich Regen anzubahnen. So mache ich zu, dass ich in die schützende Hülle meines Buses komme. Gerade noch rechtzeitig erreiche ich ihn, bevor ein wahrer Regenguss danieder prasselt.

Wir erreichen Svaneke. 🌍 Das soll ja eine der schönsten Städte Dänemarks sein. Wir parken nördlich des Hafens und machen uns auf den Weg. Viel weiter als zum Hafen kommen wir nicht, als uns ein mords Regenschauer erwischt.

Doch dieser endet auch irgendwann und wir setzen unsere Besichtigungstour fort. Klar geht man mit besonderen Erwartungen ran, wenn man den vermutlich schönsten Ort besucht.

Doch diese Erwartungen zu erfüllen wird umso schwieriger. Klar ist er nett. Die kleinen alten Häuschen – doch der schönste Ort? Allinge stand dem in keinem nach, finde ich.

Als wir wieder in Richtung unseres Parkplatzes gehen, bahnt sich ein himmlisches Schauspiel an

Über der Fischräucherei scheint der Himmel zu brennen. Wenn das hier immer so ist, verstehe ich die Idee mit der schönsten Stadt.


Wir haben die Nach auf dem Parkplatz verbracht. Der Wind nahm immer mehr zu und schüttelte die ganze Zeit den Bus durch. Gleich hinter uns die tobende See. Gischt stob auf und benetzte alles, was draußen. Den Frauen war es nicht ganz wohl, hier zu übernachten. Doch Morgens hier aufwachen, war schon toll. Der erste Gang führt uns in die Fischräucherei. Billig ist anders aber wirklich, es lohnt sich. Total lecker. (Das stellt sich aber erst später heraus)

Ein kleiner Spaziergang führt uns an den Leuchtturm, welcher auch zu mieten ist. Klasse Idee – eventuell das nächste Mal.

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