Provinz Alajuela (2) 🇨🇷

Costa Rica


Heredia: Ich wache auf und denke, welche Zeit wird wohl sein. Es war noch nicht mal 4:00. Ich bin schon hier angekommen und mein Körper ist noch unterwegs. So warte ich einfach noch ein paar Stunden und gebe ihm Zeit.

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Wir sitzen beim Frühstück, als unser Mietwagen kommt. Beim Rundgang fällt doch der etwas sehr niedrige Reifendruck auf. Ich werde gefragt, ob ich mit zur Garage kommen könnte. Klar, warum nicht. Auf dem Wege dorthin möchte der Fahrer sich noch einmal entschuldigen. Ich sage nur, dass das nicht so schlimm ist und ob er sich vorstellen könnte, was meine Frau mit mir mache, wenn wir mitten im Dschungel feststecken würden. Der Fahrer sagte sehr bedächtig, er könne sich das sehr gut vorstellen. Dieses war der Einstieg in die ungezwungene Konversation. Schon bald kommen wir an die Garage. Das Ventil war kaputt und der Fehler schnell behoben. Nun versuche ich mal den hiesigen Verkehrsstil zu assimilieren. Es ist gar nicht so schlimm.

Wir checken aus und gehen erst einmal ein paar Dinge im nahen Einkaufszentrum erledigen. Was zu Essen und eine SIM-Karte. Die bürokratischen Hürden waren enorm, doch es war alles ganz nett.

Auf geht’s. Wir nehmen die Route 126 gen Norden. Doch erst mal müssen wir aus dem Einzugsgebiet der Stadt. Ohne es wirklich zu wollen kommen wir auf die Panamericana. Dafür müssen wir 300CRC berappen, obwohl wir nicht einmal einen Kilometer drauf waren.

Es geht noch durch Alajuela 🌎

Enge Straßen und mehr stehen als fahren.

Und sie warten wie überall auf der Welt auf den Bus.

Kaum da hinaus wird es einsamer. Die Straße schlängelt sich in unzähligen Kurven durchs Gebirge. Eigentlich wollten wir einen Stopp am Vulkan machen doch es schüttet in Strömen. So fahren wir einfach vorbei.

Ein Wasserfall neben der Straße. 🌎 Noch immer regnet es, doch ich muss einfach mal schauen.

Die Brücken sind hier meistens einspurig. Ich erinnere mich an das Spiel in Island. Wer mag der Erste auf der Brücke sein. Hier jedoch ist alles geruhsamer. Es gibt Regeln, wer zu warten hat.

Kurz vor Pital ist der Asphalt zu Ende. Hätten wir eine andere Straße nehmen sollen? Stein an Stein und wir rumpeln darüber. Hoffentlich ist das nicht so bis zu unserem Ziel. Der Asphalt kommt wieder.

Die Stadt ist wohl der Punkt hier oben, wo sich alle versorgen. 🌎 Wenn jemand schon mal in einer solchen Stadt war, wird er sofort das Flair erkennen. Überall stehen die Autos herum und es wird geschaut, wer noch so da ist. Wenn was Lebensnotwendiges gekauft wird, dann in großen Packungen.

Weiter geht’s nach Norden. Plötzlich ist der Asphalt wieder vorbei.

Von hier aus folgen wir dem Fluss,

durchstreifen so etwas wie Ortschaften. Unser heutiges Quartier (Hotel Pedacito de Cielo) ist kurz vor der Grenze zu Nicaragua. Mitten im Wald. 🌎

Nur wir, unsere Hütte und Unmengen Vögel.

Was nun machen? Erst einmal gehen wir im Gelände herum. Der ortsansässige Hund, wir taufen ihn Wolf, nimmt uns sofort in sein Rudel auf. Er folgt uns überall hin und beschützt uns vor Fremden.

Da hinten gehts nach Nicaragua.

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