Wir verlassen KL. Die vielen Schnellstraßen mit einer für uns gewöhnungsbedürftigen Führung überfordern uns ein wenig. Alle drei Abzweigung sagt Googles-Maps Chantal »fahren sie Richtung Norden« oder ein klein wenig rechts und dann links halten. Ich mache es genauso und sie sagt »Route wird neu berechnet«
Eigentlich ist es möglich, fast den ganzen Weg auf der Autobahn zu fahren. Wir landen auf engen Straßen wie dieser und fragen uns – warum nur. Ich finde ja die Backroads wesentlich schöner und könnt da stundenlang rumfahren. GG’s Rücken ist heut nicht so gut und so wollten wir es so schnell wie möglich hinter uns bringen.
Port Dickson empfängt uns mit Ruinen. Wir finden es nicht anheimelnd. Es ist so ein Nest welches touristisch überhypt ist und der eigentliche Charme, wenn er den jemals da war, ist zwischen Betonblöcken und dem Versuchen schnelles Geld zu machen, begraben worden. So die Touristen verschreckt, wird alles Angefangene und auch manches gut gedachte, einfach so gelassen, wie es gerade war. Die Heuschrecken ziehen weiter.
Wieder einmal schickt uns Chantal an die falsche Adresse. Diesmal bin ich ihr sogar dankbar. Wir landen an der Blue Lagoon. Ein schöner Strand auf einer Halbinsel. Blau ist mit Nichten die Farbe des Wassers, wie sicher vermutet. Der Boden fällt nur minimal ab. Meilenweit wanderst du so in das Reich derer, welche von dir so gerne verspeist. Für Kinder ideal, zumal ich annehme, viele der im Wasser Tollenden, sind des Schwimmens nicht mächtig. Auch komisch die Montur, die die Frauen zum Schwimmen zu tragen haben.Â
Wir essen in einem Pavillon, welcher alle 2,5m ein anderen Imbisstand beherbergt. Schaust du auf die Karte, wird dir gewahr, dass so alles einigermaßen dasselbe ist. Also wenn wir die Karte lesen könnten. Egal! Wir speisen für ca 4,5€. Sicher nicht haute cuisine, aber sättigend.
Unsere Unterkunft ist rudimentär. OK – wir können aufs Meer schauen. Das ist aber schon alles. Zum Strand läuft man hinten aus dem Gelände. Dort muss man sich registrieren. ??? Das feuchtwarme Klima schlägt gnadenlos zu. Zum Spa zu laufen – so nicht möglich. Also wieder zurück und mit dem Auto. Das Spa hat zu. Wir schwimmen in den Sonnenuntergang und gehen nachfolgend ein Lammsteak essen zu einem unschlagbaren Preis.
Antworten