Petzow – Seddin – Lehnin – Sakrow – Kladow 🇩🇪

Brandenburg

Heute Abend sind wir zu einem Festessen nach Potsdam eingeladen. GG möchte gerne mit dem BüS dahin fahren. »Nimm mal ein paar Wechselsachen mit!« war ihr Kommentar.

So essen wir und fahren danach einfach mal los ins Brandenburgische.

In Petzow hinter dem Schloss finden wir einen kleinen Parkplatz. Dieser ist zwar direkt an der Straße, aber auch gleichzeitig zwischen zwei Seen.  Nachts fährt hier wirklich gar nichts. So scheint es ideal.

Kaum aufgebaut kann man ja nun wirklich nicht sagen – nicht mal fertig eingerichtet. Einfach abgestellt, Türen auf und los. Das ist so total anders als zelten. Sonne und Mond tauschen sich gerade aus. Die Nacht ist lau und lädt zu einem Spaziergang.

An das ehemalige Schloss oder Herrenhaus wurden ein paar Häuser angebaut, welche mir nicht so richtig zu passen scheinen. Ganz davon abgesehen haben die Bewohner einen tollen Blick über den Schwielowsee bis hin nach Caputh.

Wir streifen ein wenig um den Haussee durch den von Lenné entworfenen Park. Ein paar alte Hütten stehen in diesem. Zugänglich sind sie nicht.

Es ist schon ziemlich dunkel, als wir die Schinkel-Kirche auf dem Grelleberg erreichen. Nun nur noch den Hügel querfeldein hinunter.


Gestern Abend haben wir uns mit ein paar Freunden zum Frühstück verabredet. So können wir nicht endlos schlafen.  Für einen kleinen Spaziergang reicht es wohl.

In Seddin angekommen wir aus dem geplanten kurzen Besuch doch ein ganzer Tag.

Ich fummele am Büs und installiere ein paar Kabel, GG fährt zum See und trifft eigenartige Gestalten.

Gegen Abend haben wir noch immer keine Lust um zurückzufahren. Noch ein paar Kilometer weiter liegt Lehnin. Dort stellen wir uns auf dem Parkplatz hinter dem Institut für Kunst und Kultur. Leider ist das Café nicht mehr offen und auch das Tor geschlossen.

Wir stehen da so vor, als einer der Betreiber vorbeikommt. Dieser lässt uns großzügig eintreten.

Wir schlendern ein wenig durch die Kunst am, sowie im See.

Heute habe ich noch nicht die Kilometeranzahl absolviert, welche dringend nötig. So überrede ich GG noch ein wenig das Gelände zu erkunden. Wir gehen am Strandbad vorbei durch den Wald bis an sein nördliches Ufer. Kaum einer begegnet uns.

Zurück am Bus ist mein Explorer Drang noch nicht vollständig ausgelebt. Direkt neben unserem Stellplatz schlägt sich ein Pfad neben einem Graben in den Wald. Diesem folgend komme ich an den unberührten Waldsee Kellner-Fenn. Hier bist du nun wirklich nur noch von Natur umgeben. Hohe Buchen säumen die Umgebung.


Am nächsten Morgen durchstreifen wir das Kloster, welches diesen Ort so bekannt macht.

Diese seenreiche Gegend verlangt nach mehr. So wähle ich für den Rückweg die Route über Leest, Bornim, Nedlitz. Immer wieder kreuzt man Seen oder Flüsse.

In Krampnitz frage ich dann GG nach der Heilandskirche. »Wenn du willst« – ist ihre Antwort. Ich – wieso ich? – Na egal, ich biege ab und fahre nach Sakrow zu diesem tollen Park.

Der kürzeste Weg führt nun weiter über Kladow. Irgendwie wollen wir noch mal kurz stoppen. Also runter zum Hafen. Dort auf dem Parkplatz angekommen erscheint es uns ein nicht ganz schlechter Platz zum Essen zu sein. Gasflasche aufgedreht und Wasser aufgesetzt. Alles mit Blick auf Insel Imchen.

Noch ein kleiner Verdauungsspaziergang und ein Eis oben neben der Kirche – sehr lecker übrigens.

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