Cusco: Dieser Tag wird wieder einmal eine lange Fahrt beinhalten. Wir hoffen, dass das dieses Mal etwas komfortabler ist. Wir fahren mit Avalos Tours. Ein großer Reisebus mit Liegesitzen. Glücklicherweise bekommen wir die erste Reihe. Unser erster geplanter Stopp in Andahuaylillas an der Sixtinische Kapelle Amerikas, entfällt leider, da diese durch ein Beben so beschädigt wurde, dass sie geschlossen wurde.
Dieser Post wird einige Impressionen, aus dem Fenster fotografiert, der langen Reise zeigen und zwischendurch die geplanten Stopps.
An den Bumpern stehen Frauen, welche, was auch immer, verkaufen wollen.
Unser erster Stopp ist in Checacupe.
Die Alten stehen hier, um ihre Pension abzuholen.
Zeigen wollen sie uns allerdings eine auf alte Inka Art rekonstruierte Brücke. Schon geht es weiter.
Die Ruinen Raqchi scheinen der Tiwanaku Kultur zu entstammen. 🌎 Die Siedlung entspricht präinkaischen Charakters mit rechtwinkliger Anordnung und ist eine Vorstufe der Bauweise der Inkas. Viele unterschiedliche Legenden umgeben diesen Ort. Wurden hier von Viracocha die ersten 8 Menschen geschaffen, war es die Sintflut am Titicacasee wo alle Menschen ertranken, mit wenigen Ausnahmen, oder war es Inti, der Sonnengott, mit Killa, als Mond benannt.
Wenn man es von der anderen Seite betrachtet, sieht es schon wie eine Kirche aus. Die Ziegel sind übrigens mit Frauenhaar im Mörtel gemauert worden. Die Idee war, Frauen sind so stark und halten die Familie zusammen, so sollte diese auch mit den Steinen passieren, sollte der nahegelegene Vulkan erwachen. Betrachten wir es heute, viele hundert Jahre später, kann auch der noch so Skeptischste nicht behaupten können, dass sie nicht recht hatte.
Gleichzeitig wurde die Anlage auch als Kalender gebraucht. Die Sonne hier gerade hindurch, mit gleich langen Schatten, zeigt die Tagundnachtgleiche an.
Rundherum hunderte runde Lagerhäuser.
Wir queren noch den kleinen Platz mit dem Markt und der Kirche und schon geht es weiter.
Der nächste Stopp ist am Museum in Pucara. Ehrlicherweise sollt ich sagen, dass wir uns länger in dem Shop nebenan aufgehalten haben, wo man Kaffee, der durch ein Tier gejagt wurde, probieren kann.
Weiter gehts!
Nach langer Fahrt durch weite Ebenen fliegen wir in Juliaca ein. Schon das Entree lässt nicht vermuten, dass der profunde Liebhaber der lebenswerten Städteplanung hier vorbeischaute.
Auch beim Durchqueren der Stadt, müssen wir die lieblichen Ecken dieser, weiträumig umfahren haben.
Gegen 5 der erste Blick auf Puno am Titicacasee.
Es ist 6 Uhr und es ist schon zappenduster. Wir sind genau neben dem Hauptplatz untergebracht.
Ein wenig streifen wir noch umher, gehen über den Markt, dann ist Schuss für heute.
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