Parque Nacional Los Quetzales (17) 🇨🇷

Costa Rica

Paraiso Quetzal Lodge: Nach einer etwas unruhigen Nacht klingelt der Wecker um 5. Ja Morgens! Wir wollen an einer Tour teilnehmen, welche sich zur Aufgabe gestellt hat den hier namensgebenden Vogel auszumachen. Gestern haben wir beim Sonnenuntergang noch ein Paar getroffen, welches davon schwärmte. Erst einmal fahren wir für 20 Minuten dem Guide hinterher. Dann geht es ein paar Meter den Berg an und wir hören schon viele Stimmen. Na ja, denke ich bei mir, dass hatten wir uns anders vorgestellt. Nun stehen wir hier unter einem Dach vor einem Baum und warten.

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Der Guide erzählt von einer Gruppe, die hier 6 Stunden verharrte. In mir schwindet die Lust und ich geb innerlich schon ein wenig auf.

Plötzlich sehen wir etwas Schimmerndes fliegen. Ich glaub’s ja nicht. Der Quetzal kommt. Auch das Weibchen posiert.

Nach ein paar Fotos drängt der Guide schon wieder zum Aufbruch. Er möchte erst mal wissen, was wir zum Frühstück wollen. Die Rückfahrt der anderen Teilnehmer gestaltet sich etwas ungemach. Einer fährt gegen den Zaun und einer kommt mit allen Insassen den Berg nicht hoch. Er schmeißt seine Passagiere raus, welche nun laufen müssen. Wir haben auch ein paar mitgenommen. Kommen aber mit unserem Wagen, welcher nun nicht der PS stärkste, mühelos den Berg hoch.

Beim gemeinsamen Frühstück werden neben dem Einnehmen der Speisen auch die schönsten Bilder ausgetauscht.

Was ist noch so zu tun an unserem letzten Nachmittag in Costa Rica?

Wir wählen einen Wanderweg hier auf dem Gelände. Es geht hoch und runter immer zwischen den Bäumen. Sehr friedlich.

Zurück im Hotel schauen wir ein wenig den Kolibris zu.

Wir hatten zwar beschlossen, es jetzt gut seien zu lassen. Doch hier rumzulungern und die Zeit unnütz verstreichen zu lassen ist auch nicht unser. In einem Seitental, oben bei San Gerardo de Dota, sei noch ein schönes Restaurant mit vielen Vögeln. So fahren dann nochmal einmal über den Pass. Schilder warnen vor dem Gefälle der Nebenstraße. Im Restaurant Miriam’s Quetzals essen wir. 🌍

Im Grunde schauen wir mehr den Vögeln zu.

Hier sind wirklich viele versammelt.

Am Abend laufe ich noch gegen den Sonnenuntergang durch den Gigant Baum Wald. Hier bin ich alleine, von ein paar sich versteckenden Vögeln abgesehen. Es ist schon merklich dunkel und so nehme ich mir nicht die Zeit die Vögel zwischen den Ästen auszumachen.


Nun heißt es Abschied nehmen von Costa Rica. Wir müssen nur noch zum Flughafen zurück und den langen Heimflug hinter uns bringen.

San Jose nehmen wir im Auto. 🌍 Wir kommen gerade aus der Kälte und hier ist es so heiß. Sorry, aber viel Interessantes zu sehen gibt es auch nicht.

Costa Rica ist wirklich schön und vielfältig. Wir haben noch viel Natur gesehen, welche aus unseren Augen intakt und hunderte Jahre alt erscheint. Vieles ist aber mit viel Arbeit und Liebe wieder hergestellt worden. Wir haben gelernt, dass es auch möglich ist, mit der Natur zu leben, ohne sie immer bändigen zu müssen. In beiderseitigem Nutzen. Da können wir noch viel von den Ticos lernen.

 

Unser Knöllchen können wir nicht bezahlen, weil es noch nicht im System ist. Die Autovermietung möchte dafür 20$ extra. Ich bin ungehalten. Wir können das nicht bezahlen und außerdem war ich auch nicht so pingelig wegen des defekten Reifen. Etwas genervt erlässt er mir die 20$.

 

Nun kommen wir zu dem Flug. Erst einmal landet er noch einmal in Liberia zwischen. Da steigen also einige aus. Dann musst du dein Gepäck aus den Fächern nehmen, weil sie alles zuordnen wollen. Folgend werden noch die nun freien Sitze gereinigt. Dann steigen die zusätzlichen Passagiere zu. Kostet alles Zeit. Die neue Crew ist auch etwas anders drauf als die nun gerade Gehende. Streng und zackig. Da nimmst du keiner die Butter von der Stulle. Wir sind kurz vorm Starten, als in Deutschland schon die Raketen in den Himmel streben.

Über Kuba sagt der Kapitän, dass es ja irgendwo auf der Welt schon Neujahr ist und er uns somit einen Schaumwein anbietet. In der Zeitzone, wo wir gerade sind, ist es 17:43. Was soll denn das? Dann läuft noch ein 3sec Video auf dem Bildschirm – wir sind nun drin? Enttäuschend!

Ich suche mal die ganzen Zeitzonen raus und schaue nach wo wir gerade sind. Als wir in der Höhe von Bermuda sind, fliegen wir real ins neue Jahr. Doch hier ist schon zappenduster. Ich mein im Flieger.

In Amsterdam hatten die unseren teuren kurzen Flug verlängert, in dem sie 2 Folgeflüge strichen. Wir sind durch. Wir sitzen nun 4,25 Stunden länger am Flughafen. Das für den Preis. Einen Essensgutschein gibt es auch nicht, weil nur die Verschiebung von dem zweiten möglichen Flug zum Dritten im System. Das sind ja nur 2 Stunden. KLM ist auch nicht da was es einmal war!

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