Mossy Point – Seaspray (4) 🇦🇺

Australien, Sydney nach Melbourne - Etappe 2

Sonntag

Mossy Point: Schon zieht die Sonne ihre Bahn. Noch rauscht das Meer. Beständig schlagen Wellen an den Fels. Für die Morgentoilette sind hier nun eher weniger Möglichkeiten zur Auswahl. Was sich aufdrängt, ist Waschen im Meer. Im ersten Moment erscheint das nicht sehr willkommen, wenn man das warme fließende Wasser aus des Wasserhahnes Öffnung gewohnt ist. Erst mal stehend im Meer überkommt dich dieses Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit.

Folgend dem Princes Highway über Narooma und Tilba Tilba nach Bega wo wir frühstückten. 🌏

Merimbula liegt schön gelegen an einer eingeschlossenen Lagune und dem gleichnamigen Fluss. Der nächste Ort ist Eden wo wir an den Strand fahren und natürlich Baden.

Malacoota. Das ist nicht direkt am Highway, dahin musst du erst einmal eine gewundene Straße durch den Wald fahren. So ist es auch nicht sehr verwunderlich, dass hierher die Hektik der heutigen Zeit nicht abgebogen ist. Die Männer stehen an der Marina – ich denke, es sind alle anwesend – und geben ihr Wissen preis. Ich vermute, es handelt sich größtenteils ums Fischen. Was sonst sollte man hier machen. 🌏

Am Strand kannst du dich, ohne beobachtet zu werden, austoben. Zurück auf dem Highway, weiter nach Cann River. 🌏 Eigentlich eine Stadt, welche nur aus dem Grund entstand, dass sich hier zwei Straßen kreuzen. So baute man in den 4 Ecken eine Tankstelle, ein Pub und einen Laden. Mitten im endlosen Forest stoppt uns die Polizei. Sie wollen wissen, ob wir Alkohol zu uns genommen haben. Wir kommen so ein wenig ins Gespräch. Ja, es ist einsam hier und los ist auch nichts. So wird denn oft dem Alkohol gefrönt. Bloß wie dann nach Hause?

Die nächste Kreuzung wird die Unsrige sein. Wir fahren nach Bemm River. 🌏  Urwaldig so weit das Auge schaut. Wir beschließen einfach auf dem hiesigen Rastplatz zu übernachten. Was für komische Gestalten hier gestrandet sind. Irgendwie fühlte ich mich am einsamen Strand wohler.

Montag

Bemm River: Morgens erst mal an den Strand von Cape Conran baden und waschen.

Wir fahren die Küstenstraße weiter nach Marlo, um etwas zu essen zu bekommen. 🌏 Eine Düne bildet eine Lagune. Oben stehen ein paar kleine Häuser. Eines bietet etwas zu Essen. Ideal. Geführt wird dieses sehr kleine Lokal von einer netten Australierin mit einer deutschen Großmutter. Eigentlich fühlst du dich wie im Wohnzimmer von den Beiden. Total nett.

Nun wollen wir die Höhlen in Buchan besuchen. 🌏 Wir hatten vorab keine Karten gelöst und so dürfen wir nicht mit rein. Bis zur nächsten Führung zu warten, ist uns zu lange. Immerhin gesellte sich zu uns ein Känguru. So war der Stopp nicht ganz vergebens.

In Orbost zu einem kleinen Museum. Das sieht eigentlich alles aus, wie wir es vom Land kennen.

 

So sind wir nach Lake Entrance an den Strand gefahren. 🌏 Dort sind schöne Wellen, aber auch eine starke Strömung. Ich bin ja diesem Nass sehr zugeneigt und habe davor auch keine Angst. Respekt schon und das war hier auch bitter notwendig.  Schwimmen sollte man tunlichst vermeiden. Ich stand im Wasser und meine Füße waren innerhalb kürzester Zeit bis zur Hälfte der Waden im Sand verschwunden. Ausgespült durch diese Querströmung. Der einzig andere Mensch, der hier am Strand lang lief, musste uns noch ein paar Haieier zeigen. In Sale haben wir noch etwas zum Essen eingekauft. In Seaspray stoppen wir an der Straße hinter der Düne. 🌏 Hier ist meilenweit nichts. Des Strandes Länge ist nicht abzusehen. Ein guter Platz, einfach der Tag ausklingen zu lassen.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*