Unsere Zeit in Douarnenez ist vorbei. Wir geben unser Haus zurück und verfrachten uns mit all dem Kruschtel ins Auto. Es geht ins Ungewisse. Ab hier kommt, was kommt. Da wir nicht weiter Richtung Westen können, geht’s also in die andere Richtung. Nicht wirklich weit gekommen, stoppen wir in Le Faou.
Ich steh ja eigentlich mehr auf Boulanger, denn auf Boucher. Aber wenn die das schon doppelt ran schreiben, könnte es doch auch wenigstens Eins, in einer verständlichen Sprache sein.
Weiter geht es nach Sizun. Bei Wiki steht nur, dass dieses eine Siedlung in der Bretagne sei. Ja das ist sie – zweifelsfrei.
Nun hinein ins Herz des Finesterre. Kleine dünne Straßen schlängeln sich über flach wellige Ebenen. Es ist nichts Aufregendes. Irgendwie sehr Grün, Entspannend -halt Stressfrei. Bei dem kleinen Flecken Mougau-Bihan ist dann eine von den vielen aufgestellten Megalithen. Hier versuchte sich Einer darin eine Heimstatt zu bauen oder was auch immer. Sie nenne es Allee Couverte.
In MorLaix findest du einige Ecken zum ReLaxen. Wir kamen natürlich in der Jugendherberge – sie nennen das hier Auberge de Jeunesse – unter.
Ganz im Ernst, unser Rudel hat das durchschnittliche Alter in dieser Einrichtung wesentlich gesenkt. Im Grunde nutzt die heutige Jugend wohl eher AirBnB oder Couchsurfing.
Außer uns war nur eine Gruppe Behinderter dort. Ich möcht nicht sagen, dass mich das störte. Aber das das die Einzigen sind die dieses billige Unterkunft locken kann -heutzutage – stellt Fragen auf. Super gelegen ist sie auch noch.
Wir steifen ein wenig durch die Häuser. Leider muss nun ausgerechnet heute alles Wasser aus den Wolken fallen.
Wir bleiben nahe der großen Brücke in einem kleinen Kiosk hängen, trinken Kaffee und erfreuen uns an der Sprache.
Gegen Abend fahren wir raus nach Carantec. Viele Boote liegen in der Bucht und warten auf ein baldiges Zurückkehren der Eigner.
Die l’île Louët wieget sich in den letzten Strahlen der Sonne wie auch das Château du Taureau.
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