Monteverde (14) 🇨🇷

Costa Rica

Ich nehme es mal gleich vorweg. Um hier überleben zu können, brauchst du einen Berg von diesen grünen Scheinen mit dem $ drauf. Daher wohl der Name. Jeder, der hier ein Stücken Land besitzt, macht einen Park auf. Nichts ist staatlich. Die Eintrittspreise sind stattlich. Das Gute daran ist einzig, dass die Leute in Lohn und Brot sind und den Wald schützen müssen, da sie andernfalls ihren Job verlieren würden.

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Doch gehen wir ein Stück zurück. Eine kurvenreiche aber nicht übermäßig mit Schlaglöchern ausgestattete Straße führt vom Meer hier herauf. Das hier oben ist Nebelwald. Ständig streichen Wolken hinüber und befeuchten die Blätter. Regnen soll es weniger. So die Information.

Auf unserem Hotelgelände begrüßen uns ein paar Agutis und ein bunter Vogel.

Das Zimmer allerdings roch unangenehm und es war nur mit dem ausgestattet, was ein Zimmer unbedingt benötigt. Jegliches, welches dem ein etwas mehr gemütlichen Anstrich verliehen hätte, war entfernt oder niemals da gewesen. Das zu Weihnachten! Auch der von uns dafür bezahlte Preis entspricht nicht dem hier gebotenen Niveau. Allerdings das Restaurant oben war nett und hatte wirklich guten Kaffee. 🌎

Wir fahren nach Santa Elena, um etwas zu essen. Das Lokal beherbergt einen Baum inmitten. Finde ich toll. Tree House Restaurante

Wir buchen eine Nachtwanderung und fahren zurück zu unserem Hotel. Am Meer hat man immer diese tollen Sonnenuntergänge. Doch auch hier…

Viele Reisende stehen die Straße entlang und schauen. Keiner stört sich daran, dass die Autos bei diesem Anblick einfach wild auf der Straße abgestellt werden. 🌎Da der Transfer im Preis inbegriffen lassen wir uns am Hotel abholen. Das ist hier meistens so organisiert, dass die Veranstalter ein Taxi buchen. Angekommen an Santamarias bekommen wir unseren Guide. 🌎 Kaum im Wald entdeckt er eine sehr giftige Schlange in Jagdstellung. Es gibt hier die Giftigen und total Giftigen. Das beruhigt mich nun eher wenig.

Um die Ecke gleich noch eine. Direkt neben dem Weg. Wenn du gebissen werden solltest, solltest du nichts weiter machen als schnellstens ins Hospital. Absaugen oder abbinden – alles Filmmärchen. Verschlimmert es eher mehr.

Noch einem weiteren Geschöpf sollte man nicht zu nahe kommen. Zwar haben die mehr Angst vor uns als umgekehrt, doch wenn du zufällig zu nahe kommst, weiß sie sich zu wehren.

Das tollste war allerdings das Faultier. Normalerweise hängt es ja so mehr oder weniger den lieben langen Tag nur rum. Doch für die Toilette geht es einmal die Woche herunter vom Baum. Sehr intelligent! Es möchte seinen Lieblingsbaum nicht beschmutzen. Gefährlich ist es allemal. Denn die meisten Faultiere werden quasi auf dem Klo erlegt.

Wir jedoch sind genau in diesem Moment hier. Das Faultier mit seinem Baby kommt herunter. Es ist schon ein wenig unangenehm diesem dabei zuzusehen. Also ich denke für es. Eventuell sind das unsere verkorksten Stereotype. Doch irgendwie ist es spannend. Genau einen Meter vor uns kommt es auf den Boden.

Sonst haben wir nur viele Bäume gesehen und ein paar Insekten.


Das Frühstück ist wie überall hier. Drei Optionen. Bestehend aus der Kombination aus Ei, Toast, Reis, Schinken und Pancake. Ist mit der Zeit ein wenig langweilig.

Lediglich eine Affenfamilie bring Abwechslung.

Noch eine kleine Besonderheit, wie man hier mit der Covid Pandemie umgeht. Vor jedem Gebäude ist ein Waschbecken installiert. Du bist angehalten, dir deine Hände zu waschen, bevor du eintrittst. Maske wird drinnen getragen. Draußen gehen sie etwas entspannter damit um. Doch momentan scheint es, sie haben es besser im Griff als wir in Deutschland.

Wir fahren die Buckelpiste hoch zum Selvatura Adventure Park. 🌎 Man braucht eigentlich eine Reservation. Diese haben wir auf dem Weg dorthin gemacht. Leider sind dabei alle anderen Besucher an uns vorbeigefahren. Dadurch mussten wir oben in einer Schlange stehen.

Wir wollen die Hängebrücken abschreiten. Kostet 44$/Per.  

Es sind 8 Stück an der Zahl.

Klar ist der Ausblick toll, auch wenn es etwas regnet. Was da so alles auf dem Baum wohnt. Tiere meine ich damit nicht mittelbar. Die haben wir nicht gesehen.

Die ganzen fremden Pflanzen, die so ein Baum trägt und damit die unterschiedlichsten Habitate schafft. 


Zurück aus dem Park wissen wir nicht so richtig was wir machen sollen. Noch eine teure Tour – nein! Wir trinken Kaffee in dem Restaurant hier oben und finden noch ein paar günstigere Unternehmungen.  

Gleich neben unserm Hotel geht es zu einem Wasserfall. Der Eintritt soll nur 5$ kosten. Der Weg führt hinzu die meiste Zeit nach unten, ist kurz und schön. 🌎

Das hier so dicht am Ort und kein Mensch hier. Sehr entspannend.

 Wir fahren die Straße Richtung Reserva biológica Bosque Nuboso Monteverde. Direkt am Eingang ist das Café Colibri. 🌎

Hier kannst du völlig kostenlos in den Garten und Kolibris beobachten. Fairerweise solltest du auch etwas in dem Café konsumieren oder in dem Laden einkaufen. 

. Die Kolibris sind hier nicht so scheu. Du kannst da ziemlich nah ran, wenn du dich langsam bewegst.

Nun noch schnell zu einer natürlichen Brücke. Schon beeindruckend dieser Ficus. 🌎

Noch einmal stehen wir an der Straße und beobachten mit vielen Anderen den Sonnenuntergang. Nun noch in ein Restaurant. Morgen fahren wir wieder die lange kurvenreiche Straße hinunter.

Fazit: es ist schon nicht schlecht hier oben, doch dass alle unbedingt hier hin müssen, sehen wir nicht zwingend.

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