Mit dem Boot zum Weihnachtsmann 🇩🇪

Die Sonne lacht und es ist angebracht, mal wieder ein wenig zu paddeln. Wir beginnen an der Kanustation in Fürstenberg. ?

Hinaus geht es auf die Gänsehavel. Viele Bootsschuppen und Gärten säumen das Ufer.

Die Kanu und Fischtreppe – ich habe da so meine Befürchtung.

Ruder einholen, Augen zu und durch.

Geschafft. Es ist gar nicht so schlimm wie ich es mir vorstellte. Sicher spukten da noch Erinnerungen an die letzte Bootsfahrt im Europapark Rust mit.  

Nun wird der Kanal immer enger bevor er in den Schwedtsee mündet.

Die Siggelhavel führt behaglich weiter. Seerosen schmücken ihre Ufer.

Längs über den Stolpsee geht es in den Schleusengraben.

In der Schleusenkammer warten wir sehnlichst darauf, dass unser Niveau erhöht werden würde.

Nun sind wir schon an unserem Endpunkt. Hier wohnt er also der Weihnachtsmann. ? Momentan ist er nicht in seinem Winter Wohnsitz und auch all seine helfenden Wichtel sind auf Urlaub.

Das Wetter schickt einen kleinen Schauer. Wir warten ab und begeben uns dann eiligst auf den Rückweg. Die Vorstellung bei Regen in einem Boot zu sitzen, mitten auf dem See mit Wind von vorne, erschreckt mich.

Die dicke Wolke verzieht sich so überquere ich den Stolpsee trocken.  

Auch über den Schwedtsee komme ich noch. Sehe aber am Himmel eine dunkle Wolke. Ein paar unserer Gesellschaft haben es langsamer angehen lassen und sind nicht mehr zu sehen. Ich spurte nun richtig los. Kaum im Verbindungsgraben fängt es an zu schütten. Ich habe die Entfernung nicht mehr so wirklich im Kopf und wäge sie nur ein paar Meter. Also weiter! Der Regen wird immer stärker. Als er da sozusagen im Stück runterkommt verkrieche ich mich unter die Zweige einer über den Fluss hängenden Weide und warte.

 

Es wird nicht mehr aber auch nur geringfügig weniger. Ich bin durchweicht und mir wird kalt. Egal raus aus dem Versteckt und weiter. Alle Reserven anstrengend jage ich das Boot durch den Kanal. Ziehe es die Fischtreppe rauf und wähne mich am Ziel. Noch 5 Minuten dann bin ich da.

Ich sehe die Gruppe immer noch nicht. Sie habe sicher unter einer Brücke Schutz gefunden. Ich steige ins Auto, dreh die Heizung voll an und fahre nach Hause.

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