Es ist absolut still. So merken wir nicht, wie die Nacht vergeht und schlafen das erste Mal auf dieser Reise, ohne früh aufstehen zu müssen oder irgendeinen Termin im Hinterkopf zu haben.
Wir wandern an der Küste auf der ehemaligen Bluff Road von Matarangi nach Rings Beach. Möwen fliegen übers Meer und stürzen herab, um sich eines Fisches habhaft zu werden.
Die Wolken ziehen sich ein wenig zu und es beginnt zu regnen. Wir stellen uns unter einen Baum und warten ab. Kurz darauf ist schon wieder alles vorbei. Zurück am Strand von Matarangi. Bei der gerade vorherrschenden Ebbe ist er mindestens 150 Meter breit und scheint endlos lang. Sacht geht der Sand ins Meer über. Ideal für Familien.
Genau gegenüber in der Bucht soll der schönste Strand Neuseelands sein. Gerade ist Ebbe und es scheint sehr nah. Lediglich der Schifffahrtsgraben hindert uns am Rüberlaufen. So fahren wir um die ganze Bucht und der Weg wird viel weiter als gedacht. Wir kommen an einen weiten Strand. (Whangapoua)
Im Wasser stehen vereinzelt Felsen. Wunderschön und trotz der Wettervorhersage mit 85% Regenwahrscheinlichkeit, werden wir von strahlender Sonne umschmeichelt. Dieses ist aber nicht der Strand, welchen wir besuchen wollen. Der Weg führt über das Ufer, welches mit rundgeschliffenen Steinen übersät ist.
Ich hüpfe von Stein zu Stein und genieße die Sicht.
Der Weg zweigt ein wenig vom Strand ab und führt durch einen Wald aus Farnbäumen und Pohutakawas.
Diese sind mit den Felsen wie verwachsen. Nun öffnet sich der Wald und lässt den Blick frei auf eine Bucht, umrandet von bunten Felsen. (New Chums Beach) Das ist schon sehr einladend, um ins Wasser zu steigen.
GG sieht ein paar Fische und ist begeistert.
Auf dem Wege zurück fraß die Flut den größten Teil der vormals offenliegenden Steine und so klettern wir nahe der Böschung zurück.
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