Matamata – Hobbiton – Blue Spring (21) 🇳🇿


Matamata: Am heutigen Tag haben wir den Besuch in Hobbiton geplant. Die Führungen am Morgen waren schon lange ausgebucht und so war unsere einzige Chance, uns einer um 15:00 anzuschließen. Was machen wir bis dahin? Auf dem Weg gestern Abend lasen wir etwas über einen Pool (Opal Hot Springs & Holiday Park) mit natürlichem Vulkanwasser. Das ist doch eine Option. Ohne Kaffee rein ins Auto und dort hin, in der Hoffnung Frühstück zu bekommen. Das Thermalbad gleicht einem normalen Schwimmbad, welches aber vorgeschaltet zwei weitere Becken mit unterschiedlich heißem Wasser hat. Zusätzlich gibt es noch einen privaten Pool, in welchen das Wasser direkt aus der Quelle fließt. Das klingt verlockend und als gleich gebucht. Zuerst packen wir unseren Überlebensvorrat an Nahrungsmitteln aus, um uns ein wenig zu stärken.


Der private Pool liegt umschlossen von hohen Bambussprossen mitten in einem Wald. Das überschüssige Wasser ergießt sich in einen Fluss gleich nebenan. Du fühlst dich wie in einer geheimen historischen Stätte mitten im Dschungel. Das Wasser ist angenehm warm. Wir kochen nun so eine Zeit vor uns hin. Die Buchung dieses Pools beläuft sich auf eine halbe Stunde. Danach bin ich auch gut durch und muss hier raus. Obwohl nicht kalt, kommt alles Wasser in dem Schwimmbad mir so vor. Glücklicherweise hält das nicht lange an und wir genießen unseren Aufenthalt.
Zum Mittag verspeisen wir wieder etwas von unserem Ãœberlebens-Konvolut im Stadtpark von Matamata.


Nun geht’s zum Hobbiton Park. Millionen von Besuchern strömen herein und alle 10 Minuten fährt ein Bus in den Park. Was hat der Farmer für ein Glück, dass die diesen Film auf seinem Land gedreht haben. Jeden Tag kommen da etliche Tausend $ rein und er braucht nichts weiter zu machen, als sie aufzurappen. Mir ist es ja schon ein wenig zu viel. So bekommen wir Rebecca zugeteilt, welche unsere kleine Herde zusammenhält, die durch den Park führt.

Sie findet alles super toll und freut sich über jede Kleinigkeit. Wie lange arbeitet sie schon hier? Entweder sie spult jeden Tag das gleiche Band ab und merkt es gar nicht mehr, was ich vermute, oder sie macht mit uns die erste Führung und ist genauso begeistert wie ein paar Kinder. Betrachtest du es aus einem anderen Winkel, so ist die Gegend wirklich sehr schön und man kann sich darin schon verlieben. Die kleinen eingebauten Hobbithäuser entstellen die Landschaft nicht wirklich.

Nach 2 Stunden ist der Spuk auch schon wieder vorbei. Rebecca wünscht uns noch einen schönen Tag, und wir versuchen zu einem selbstbestimmten Leben, ohne sie, zurückzufinden.
Ich hatte noch eine 3 Stundenwanderung (Blue Spring) auf dem Plan und weiß nicht, ob ich alle dazu bewegen kann, es noch zu tun. Wir fahren erst mal hin und beginnen.

Der Weg ist so schön, dass wir ihn noch bis zum Ende laufen. Aus Angst vor der Dunkelheit ist es eher ein Rennen. So schaffen wir es in 2 Stunden.
Rotorua empfängt uns sehr nett, mit dem letzten Tageslicht. Ein kleiner Ort mit allem, was du brauchst. Unser Hotel (Astray) wird als Microhotel klassifiziert. Es ist und hat wirklich kleine Zimmer. Dafür ist der Preis für diesen Ort, welcher durchaus ein Touristenhotspot ist, unglaublich niedrig. Ich find’s gut.

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