Mahé 🎄(12) 🇸🇨

Seychellen

La Digue: Der 24. Dezember ist noch sehr jung. Doch wir müssen jetzt diese Insel verlassen, auf welcher wir uns so willkommen fühlten. Es war schon fast familiär in unserer Unterkunft zugegangen. Alles sehr relaxt. Alles offen für Jeden. Sehr ruhig und entspannend.(🇬🇧 translate article)

Kurz vor sieben ziehen wir mit unseren Rollkoffern noch einmal die Straße entlang zur Jetty. Noch einmal hält die Fähre kurz in Praslin, um andere Fahrgäste aufzunehmen. Einige gleichfalls Reisende treffen wir wieder. Ja die Welt ist klein und hier ganz besonders. In Mahé angekommen nehmen wir ein paar Bekannte mit zum Flughafen um ihnen die teure Taxifahrt zu ersparen. Dort wartete ihr Mietwagen. Immer wieder haben wir sie getroffen und auch sie nehmen den gleichen Flieger zurück an Silvester. So wird es auch nicht das letzte Mal sein.

Wir fahren weiter, plötzlich sagt GG »Jesus ist zurück!« Ich steh erst einmal auf dem Schlauch und schaue sie fragend an. Da holt sie ein kleines Kettchen aus dem Handschuhfach. Es ist zwar nicht mehr ganz heil, doch das lässt sich beheben. Wir hatten den uns bei unserer Hochzeit geschenkten Rosenkranz doch im Auto in Argentinien vergessen und hofften seit dem, dass er den Weg zu uns findet. Ist das ein Zeichen? Jedenfalls kann es kein Schlechtes sein.

Unser letztes Quartier auf den Seychellen ist in Pointe Au Sel. Es ist nett, doch zu den Vorhergehenden schon eine Umstellung. Die Insel ist größer, der Verkehr ist mehr und alles ist irgendwie auch mehr eingezäunt. Die Strände sind ja eigentlich für alle offen, doch man kommt hier nicht so einfach hin. Alles zugebaut. Wir müssen aus unserem hohen Tor hinaus, über die Straße und dort wieder durch ein hohes, alle Fremden abhaltendes Tor zum Strand. Der Strand an sich ist schön, doch fühlen wir uns nicht mehr so frei und ungezwungen.

Da morgen einiges zu hat, müssen wir uns mit dem Nötigsten versorgen. Gleich um das Kap ist Anse Royale, wo man alles bekommt. Supermärkte, Take Aways, Obst und Gemüsemärkte. Wir finden auch ein nettes Lokal, welches am Abend offen hat.

Zum Sonnenuntergang sitzen wir im Kafe Kreol und lassen uns mit fangfrischem Fisch verwöhnen. 🌍

Die Sonne geht hier wirklich rasant unter. Schon ist es stockfinster und ich sehe die Sternzeichen, welche mir zwar bekannt, doch nie so eingerahmt. Gerade mal 7 ist es. Wir betrachteten den Tag schon als gelaufen, doch plötzlich vernehmen wir Musik.

Dem wollen wir auf den Grund gehen. Gleich nebenan ist die Notre Dame Perpetuel Secour Kirche. 🌍 Diese war mir gar nicht aufgefallen. Wir kommen hinzu und uns werden gleich ein paar Stühle rausgebracht. Wir lauschen der Predigt und den Gesängen, auch wenn wir nicht ein Wort verstehen.

Die aufgebaute Krippe – nicht ganz, wie wir sie kennen.

Alle haben sich sehr rausgeputzt. Rot ist die vorherrschende Farbe der Damen. Auch die vielen Kinder im feinsten Zwirn. Wir sind hier so etwas wie Außerirdische, aber fühlen uns nicht unwillkommen. Ein wirklich schöner Abschluss des Tages.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*