Levada do Paul & Funchal 🇵🇹

Madeira

Heute nun ist unser letzter vollständiger Tag auf der Insel. Wie schnell die Zeit verging. Wir fahren wieder die Passstraße und biegen ab zu der Statue Santa do Paúl da Serra. Dort parken wir unser Auto.

Ein paar Meter weiter unten kreuzt die Levada do Paul. 🚶‍♀️Dieser folgen wir. Der Weg ist an einem seichten Abhang und lässt den Blick frei zu den Dörfern am Meer.

Was für ein Glück haben wir mit dem Wetter. Meistens hat man hier keine gute Sicht, weil die Wolken dieses Gelände frühzeitig einnehmen.

Wir kreuzen eine alte Straße. Danach führt die Levada den Namen Levada da Bico do Canal. Am Anfang sieht man sofort, dass hier gerade einige Arbeiten ausgeführt worden sind. Im späteren Teil ist die Levada etwas verwahrlost.  Oft geht es auch bedenklich steil ab. Das was mich am meisten bewegte, waren die vielen Regenwürmer, welche in die Levada gestürzt sind und ertranken. Allen welche sich durch Bewegung als Lebend markierten, half ich aus ihrer misslichen Lage. So musste ich mich oft bücken und verlor GG aus den Augen.

Den Endpunkt markiert ein netter Wasserfall. Hier machen wir Picknick, bevor wir zurück kehren.

Bis jetzt haben wir es vermieden nach Funchal zu fahren. Ich bin viel mehr interessiert an den Wanderungen durch die Natur. Glücklicherweise habe ich mit GG einen wanderfreudigen Gefährten. Nun geben wir der Stadt mal eine kleine Chance. In der engen Altstadt um die Rua de Santa Maria ist es erstens schwer sein Gefährt durch die engen Gassen und die dort herumstreunenden Touristen zu manövrieren. Noch komplizierte ist es den Wagen irgendwo abzustellen. Ich parke vermutlich auf einem Platz, welcher von Einheimischen als Parkplatz bestimmt worden ist, aber eigentlich keiner ist. Wir hoffen mal nicht so doll aufzufallen.

Ein wenig bewundern wir die Street Art, welche hier oft zu finden.

Auf dem Platze Jardim do Almirante Reis welcher die Häuser vom Meer trennt, treffen sich die alten Männer sprechen über Fußball, die Frauen, die Politik und spielen Karten, wie seit eh her. In einem kleinen Kaffee speisen wir mit Blick aufs Meer. Mir reicht es an Stadt. Mehr brauch ich nicht. So tunneln wir wieder nach Hause.

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