Levada das 25 Fontes 🇵🇹

Madeira

Estreito da Calheta: Heute Morgen inspiziere ich erst einmal das nähere Gelände. Manch einer wünscht bewiesen, dass Madeira eine Blumeninsel ist.

Es gibt hier schon die einige oder andere Blüte zu bestaunen. Es blüht überall etwas. Die Varianz ist nicht so gewaltig. Oft sehe ich die gleichen Blüten. Mag sein, dass es an der Jahreszeit liegt.

Wie mag es also aussehen, wenn der Frühling all die Knospen öffnet? Oder gibt es so etwas hier überhaupt? Müsste ich mal eruieren, habe bloß im Moment etwas anderes vor.

In Estrela da Calheta biegen wir auf die ER211 Richtung Rabaçal. 15% Steigung. Mehr als der erste Gang ist nicht drin. Mich verwundern immer wieder die Straßenführung und deren Ausbau. Das diese Straße eine Nummer trägt und auch noch für den normalen Verkehr geöffnet ist. Der Belag ist sehr bedürftig einer Erneuerung. Bäume hängen über die Straße und Steine liegen überall herum. Ich hoffe, dass uns keiner entgegen kommt. Langsam wird die Vegetation dürftiger.

Dann stehen wir plötzlich in Rabaçal auf der Kammstraße. Rechts und links geht es steil herunter. Gleich um die Ecke liegt der Parkplatz. Unser Startpunkt. Wir wurden vorgewarnt, dass diese Wanderung eine derjenigen ist, die viele Besucher anzieht. Ein kleiner Shuttle offeriert einen Transport zum Kaffee herunter. Wir entscheiden uns zu laufen. 🚶‍♀️

Erst geht es diese dünne asphaltierte Straße herunter. Der Blick ist schon mal nicht schlecht.

Nun noch ein paar Stufen hinunter und wir sind am Kaffee.

Wir gehen erst einmal die Levada do Risco entlang zu dem Wasserfall. 🚶‍♀️Oft kommt einfach Wasser aus der Wand.

Nun ein Stück zurück weil der Rundweg gesperrt ist. 🚶‍♀️Es führen ein paar Stufen runter zu der Levada das 25 Fontes. Dieser folgen wir nun. Auch wenn es auf dem Bild nicht so aussieht, sind eine Menge Leute auf dem Trail. Oft ist der Weg neben der Levada nicht sehr breit. Bei Gegenverkehr must du auf den Kanal steigen.

Kurz vor der Quelle ist der Weg wieder gesperrt. So müssen wir die Treppen über den Berg nehmen und auf der anderen Seite wieder herunter.

Die 25 Quellen sind eigentlich ein Wasserfall, schön eingebettet in eine halbrunde Abbruchkante. Die 25 bezieht sich sicher darauf, dass da überall Wasser aus der Wand kommt.

Leider sind alle abzweigenden Wege gesperrt. So müssen wir den gleichen Weg zurück. GG widerfährt leider ein Missgeschick. Als wir auf den Steinen der Levada balancieren müssen, trat sie auf einen lockeren Solchen und landete im Kanal. Mit tropfnassen, bei jedem Schritt schmatzenden Schuh, schreiten wir zurück zum Kaffee. Dort nehmen wir notgedrungen den Shuttle für 3€/Per.

Angekommen am Miradouro do Rabaçal sehen wir die Wolken das Tal einnehmen.

Kurz danach an unserem Abzweig ist die Straße kaum auszumachen. Das dort ersichtliche Schild hätte ich auch so erwartet. Glücklicherweise führe ich ja einen Personentransport durch. So bin ich wohl berechtigt.

Gleichsam langsam wie unser Aufstieg fahren wir runter.

Wir beschließen zum Essen nach Paul do Mar zu fahren. Der Wind erscheint nicht gewaltig. Die Wellen schon. Es ist hier nicht wirklich viel Land. Die steil aufragende Klippe, dann ein paar Meter welche durch den Ort genutzt und folgend das Meer. Wir kommen auf den Parkplatz am Hafen. Dort schleudert die Brandung Steine über die Kaimauer. Hier unser Auto abzustellen erscheint uns zu gefährlich.

Nun sitzen wir in dem kleinen lokalen Restaurant, eingeklemmt zwischen Klippe und Brandung und schauen auf des Meer.

Die alten Männer spielen Domino, die Damen Karten.

Wir genießen das, was aus dem was wir da sehen kommt. Herrlich! Genau der Ort zu sein.

Die Sonne geht unter in dem Maße, wie wir es von ihr erhofft. Paul schaut aufs Meer, gleich uns. Folgend wieder im ersten Gang die steile Straße rauf zu unserem Hotel.

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