Von Montpellier führt es uns nach les Baux-de-Provence. Dieses ist auf der einen Seite eines Hanges angelegt und touristisch voll erschlossen. Ganz davon abgesehen ist es schön gelegen und die Massen heute noch überschaubar.
Circa 1 Kilometer vor St-Remy-de-Provence halten wir mitten im Wald. Die Ausschilderung ist ein wenig suboptimal. Wir wählen den orangenen Pfad. Kaum auf den Berg angekommen verzweigt sich dieser, um sich noch weiter zu verzweigen. Ja komisch. Wir probieren einige Stichwege, welche mehr oder minder im tiefen Gestrüpp enden. GG hat keine Lust mehr hier rumzuirren und alle Wege auszuprobieren. Zurück an der Hauptgabelung folgen einem befestigten Weg Richtung Eygalières. Das ist nicht so meine favorisierte Wanderungsweise. So schlage ich mich einfach links in den Busch, einem kleinen Weg folgend. So verkehrt ist es nicht. Wir haben eine wunderbare Aussicht auf unser eigentliches Ziel. Wenn ich ehrlich bin, sind wir gerade einmal drumherum gelaufen.
Nun also einfach grade drauf zu.
Auf dem Rückweg trianguliere ich ein wenig und gehe los. Ein Pfad folgt mäandernd meiner gedachten Vogelfluglinie. Plötzlich stehen wir an der Weggabelung, welche wir auf dem Hinweg passierten. Es wäre der nächste Weg gewesen, den wir genommen hätten, bevor wir umkehrten. Na ja – so war es auch nicht schlecht.
Chaîne des Apilles / Rocher des Deux Trous (St-Rémy-de-Provence)
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