Lagoa das Empadadas – Sete Cidades (3) 🇵🇹

Azoren - São Miguel

São Miguel Sete Cidades

Eigentlich war ja heute schöneres Wetter versprochen. Die Wolken hängen tief über der Insel. Doch noch geben wir nicht auf.

(🇬🇧 Translate article)

So machen wir uns auf den Weg in den Westen. Kurz vor den Lagoa das Empadadas stoppen wir. Viel zu sehen gibt es nicht. Also Fernblickmäßig. Auf jeden Fall wird klar, welchen Ursprungs die Insel.

Über und über ist neues Leben in dem sonst so kargen Gestein.

Ein altes Viadukt. Alles ist triefend nass. Doch nicht das zu führende Wasser ist schuld. An jedem Blatte kondensieren die Wolken.

Wir kommen in den Park Lagoa das Empadadas. 🌍 Üppiges Grün. Alles mit Moosen bedeckt.

Von den Seen sieht man nicht viel.

Wir ziehen weiter zum Lagoa Rosa. Die Landschaft gestaltet sich mystisch.

Richtung Lagoa das Éguas läuft man in eine Art Graben. Wir überlegen, ob das so von Menschen geschaffen und warum eigentlich. Im weiteren Verlauf scheint es doch natürlichen Ursprunges. Nahe dem Aussichtspunkt kehren wir um. Wir sehen nur noch Wolken.

Vielversprechender ist die Pflanzen am Wegesrand genauer zu betrachten.

Wir verlassen den Park und fahren weiter zu den Kraterseen von Sete Cidades. 🌍 Oben am Rim ein Blick hinein.

Auf der Brücke zwischen den Seen kann man etwas erahnen. Es muss wirklich toll aussehen von Oben, sollte man gute Sicht haben.

Im Ort gehen wir etwas essen. Nicht vielen Leuten begegnet man hier.

Wir hörten von einer Thermalquelle in Termas da Ferraria, welche sich in den Ozean ergießt und so baden möglich macht. 🌍 Erst einmal muss man die steile Straße hinunterschaffen. Hier scheint auch nun endlich die Sonne.

So richtig warm ist es allenthalben nicht. Die Brandung schüttelt einen mächtig durch. Um nicht abgetrieben zu werden, sind Seile im Wasser befestigt. Es ist nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben und so verzichten wir.

Lieber gehen wir durch das Lavagestein am Ufer entlang und sehen zu wie die Wellen damit … Ich stelle mir die Frage, ob sie nun erzürnt über den Fels in ihrem Element gegen ihn kämpfen oder erfreut damit spielen. GG mag es auch nicht zu beantworten.

Auf jeden Fall ist es toll. Aus welchem Grund – für mich zweitrangig.

Gleich nebenan ist das kleine Städtchen Mosteiros. 🌍 Erinnert ein wenig an die 12 Apostel in Australien.

Ansonsten ist es ruhig im Ort. Die Männer sitzen an dem Kiosk wie überall dort, wo nicht der Bär tanzt und tauschen sich aus. Was auch immer der Inhalt des Gespräches. Ich liege sicher nicht falsch in der Annahme, dass es sich nur marginal von dem Gestrigen unterscheidet.

Der Kirchplatz und gleichzeitig das Zentrum. Die Bushaltestelle ist hier. An ihr nun eine überdurchschnittliche Konzentration an humanoidem Leben. Wann der Bus mag kommen? Wir warten nicht und fahren zurück nach Lagoa.

Es hat ja schon ein wenig Tradition, wenn man das bei drei Tagen schon so nennen darf, bei Sonnenuntergang hier am Meer entlangzugehen.

Kommt man in die Nähe des alten Fischerhafens steht schon vorne an der Ecke ein Mann, welcher an dieser unübersichtlichen Stelle den Verkehr regelt. Klar ist eine Hilfe bei diesen engen Straßen schon wünschenswert, doch trauen würd ich ihm nicht. Er macht das sicher nur, um noch irgendwas zu machen und nicht Kontakt zu der Außenwelt zu verlieren. Gehst du dann weiter kommen lauter kleine – tja ich würd’s nicht wirklich Restaurants nennen wollen – ⦿Läden??⦿ wo ein paar Männer vorstehen. Das, was hier in der Luft liegt, ist nicht das blühende optimistische Leben oder die Freude einen Fisch gefangen zu haben. Seltenst fühlte ich mich, nähe des Hafens, so unwohl. Ich weiß auch nicht…

Eventuell liegt es daran, dass die Alkoholfabrik dicht gemacht hat. Das wirft allerdings Rätsel auf. Wieso macht so etwas dicht? Ja und den Stoff bekommt man auch woanders her.

⛵️ Wir tingeln im letzten Licht zurück. ⛵️

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