La Tigra: Heute Morgen verabschieden wir uns von den anderen Gästen und dem Projektleiter. Noch ein letztes Frühstück zusammen.
Es war wirklich sehr angenehm hier.
Noch ein letztes Mal inspizieren wir den Wald.
Weit fahren müssen wir nicht. La Fortuna ist nur eine halbe Stunde entfernt.
Wir beziehen unser neues Zimmer in der Catarata Eco Lodge S.A.   🌎
Neben uns wohnt ein Kolibri. Noch nie habe ich den auf einem Ast sitzen sehen.
Uns wurde empfohlen, eine Coffee-Kakao Tour zu machen. Wir fahren die Straße runter und stoppen an der North Fields Coffee Tour. Diese sind eigentlich ausgebucht, doch zwei der angemeldeten Gäste fehlen. Sie kommen nicht und wir können teilnehmen. Ganz schön teuer. 40$/Per. Wir gehen über die Straße, welche kaum Verkehr, wie im Kindergarten. Das amüsierte mich ein wenig. Doch die haben sich wirklich auf die Straße gestellt, um diese abzusperren. Anfänglich muss natürlich erst einmal erzählt werden, wie der Kaffee nach Mittelamerika kam. Wo er hier angebaut wird und wie kultiviert.
Nun streifen wir durch die Schauplantage. Die Blüten der Kaffeepflanze sind an den Zweigen wo die Blätter rauskommen.
Wieder einmal ist der Regenwald seinem Namen gerecht. Es schüttet wie aus Eimern. Wir flüchten unter ein nahe gelegenes Dach.
Hier sind ein paar Utensilien welche für die Vorbereitung der Kaffeebohnen dienen. Erst einmal müssen die ganzen Schalen entfernt werden. Das wurde früher mit so einem Monstermörser gemacht. Folgend wurde die geöffneten Früchte in die Hand genommen und die Schalen weggeblasen.
Wir gehen weiter in das Kakaofeld. Das finde ich auch merkwürdig. Also wie der so wächst. Mitten am Stamm sind die kleinen Blüten und daraus wächst dann die Frucht. Bestäuben tun sie hier übrigens von Hand. Ich wollte nicht nachfragen warum. In Costa Rica ist die Natur doch noch einigermaßen intakt. Wobei er uns auch aufklärte, dass BIO Kaffee nicht existiert. Auch hier nicht, obwohl sie hier nicht auf Masse, sondern Qualität produzieren.
Das ist weder Kakao noch Kaffee. Ich fands einfach nur schön.
Jetzt kommen wir zum Kakao. Der ist nun hier endemisch. Schon lange wurde er hier verzehrt. Doch nicht so, wie wir uns das vorstellen.
Hier probieren wir ein wenig mit Kakaobrei herum. Du kannst verschiedene Kakaoanteile wählen und dir auch noch solche Dinge wie Cayenne-Pfeffer reinmixen.
Nur wird Kaffee geröstet. Am beeindruckendsten fand ich den, welcher an der Kurbel stand. Tag für Tag das gleiche Spiel. Viel Enthusiasmus ist da über die Jahre nicht übrig geblieben.
Zum Ende der Tour verkosten wir noch die gerade unterschiedlich gerösteten Kaffeebohnen. Die Maschine sieht aus wie ein alter Socken, wo dann das ganze Aroma herauskommt. Der Kaffee ist ok, doch ich mag meine Espresso-Maschine.
Das Wetter verspricht immer noch keinen Weitblick. So gehen wir ins Los Lagos Hotel, Spa & Resort und buchen da einen Nachmittag mit Abendessen für 31$/Per.Das war auf jeden Fall kein schlecht angelegtes Geld. Es regnet und du liegst im warmen Wasser. Es sind auch sehr wenige Leute da, gerechnet auf die Größe.
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