La Digue – Anse Marron Trail (10) 🇸🇨

Seychellen

La Digue Anse Source d'Agent

Vor uns verborgen hat sich bis jetzt die Südküste der Insel. Hier gibt es schon Wege, doch sie sind weder markiert noch einfach zu finden.

Ich geh ja da normalerweise anders heran. Was soll schon passieren? Man kann doch schlimmstenfalls von der Insel fallen, oder? GG erlaubte mir nicht alleine zu gehen, da von vielen Unfällen berichtet wurde. So engagieren wir einen Guide. Wir treffen uns am Heliport an der Anse La Reunion.

Wir lassen unsere Fahrräder stehen und benutzen den ortsüblichen Transport. Natürlich so wie es uns gebührt – auf der Ladefläche.

Kurz vor der Grande Anse, da wo die Straße aufhört, schlagen wir uns südlich in den Wald. Dieser Weg ist schon noch deutlich erkennbar.

An der kleinen Anse Songe kommen wir wieder an Meer

und folgen dem ein wenig.

Doch schon bäumen sich wieder Felsen in unseren Weg.

Da muss man irgendwie durch. Ich denke darüber nach, wie die hier alle Touristen durchquetschen. Also auch diejenigen, welche nicht so fit. Auch gebe ich notgedrungen zu, diesen Weg hätte ich nicht genommen. Eher den scheinbaren Pfad nach rechts. Am Ende der Kletterpartie kam dann wieder ein Pfad von rechts und in mir keimte die Vermutung, es gibt hier mehrere Wege und es wird der Weg gewählt, der der Gruppe am meisten passt. Man muss ja das Gerücht aufrechterhalten, dass man nicht alleine gehen sollte.

Immer mal wieder taucht man zwischen den Felsen heraus oder aus dem dichten Grün und hat einen tollen Blick über die Küste.

Wir passieren die Grand L’Anse und gehen erneut unter Tage.

Folgend durch den Urwald.

Der Urwald lichtet sich und gibt schon den ersten verheißungsvollen Blick auf die Anse Marron frei.

Da ist sie.

Doch zuerst müssen wir noch die Felsen bewältigen.

Klar gehen wir ins Wasser und schnorcheln ein wenig herum. Die Sonne ist aber zu stark, als das wir hier am Strand verweilen. Gleich anschließend sind viele Felsen so wahllos in den Sand gelegt, was den Namen Anse Bonnet trägt. Ein herrlicher Platz, um im Schatten eines solchen Steines ein paar Minuten auszuruhen und mitgebrachte Früchte zu essen.

Geschütztes Baden ist auch möglich. Aber wirklich sehr begrenzt.

Zwischen den Felsen fließt ein Rinnsal, welches mich an die heißeren und weitaus trockeneren Gebiete der Erde erinnern lässt. Könnte doch auch ein Wadi in der Wüste sein, oder?

Durch eine scheints endlose Buschlandschaft führt der Weg fast unsichtbar weiter.

Etwas höher gelegen durch einen Palmenhain.

Bis wir an der Anse aux Cedres wieder ans Meer kommen. Einsam ist es hier. Eigentlich haben wir nur drei Leute bis hier gesehen. Zum Baden lädt dieser Strand nicht wirklich ein. Eventuell ist es ein lohnendes Ziel zum Schnorcheln.

Wieder versperren Felsen unsern Weg, welche es zu überwinden gilt.

Wir erreichen die Anse Pierrot. Von nun an geht der Weg mehr oder weniger am Wasser entlang.

Manchmal notgedrungener Weise auch im Wasser.

Schon sind wir den berühmten Felsformationen der Anse Source d’Agent nahe. Hier wurde die Bacardi Werbung gedreht, was diesen Strand so berühmt machte.

Hier sind die meisten Leute und verstecken sich im Schatten. Das Wasser ist zum Schwimmen gar nicht so geeignet. Flach geht es weit rein, durchzogen von Korallen und Seegras.

Wir schnorcheln ein wenig und ziehen weiter. Unser Guide hat sich schon verabschiedet. Hinter dem Strand ist ein Park, welcher Eintritt kostet. Die Strände an sich sind allerdings frei. Auch wenn es auf der Karte so aussieht, ist der Strand nicht zusammenhängend. Immer wieder versperren Felsen den Weg.

Kleine Buchten laden zum Verweilen zu zweit.

Nun folgt noch der lange Weg entlang des Strandes Anse Union.

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