La Digue – Island crossing (8) 🇸🇨

Seychellen

La Digue Grand Anse

Nun unser erster Tag auf dieser Insel. Was ist zu tun und was kann man tun? Oft plane ich im Urlaub etwas, um alles Mögliche in den kurzen Zeitrahmen zu pressen. Hier versuche ich es etwas anders anzugehen. Also bloß nicht alles an einem Tag. Was sollte man danach machen?

So genießen wir erst einmal ausgiebig das Frühstück.

Nun geht es los Richtung Dorf. Ich betrachte die Pflanzen, welche hier so am Wege gedeihen.

Blüten schießen aus dem Grün.

Es ist nicht sehr viel weihnachtlicher Schmuck zu sehen. Doch manchmal schon auf eigene Art interpretiert.

 

Irgendwie stoppen wir nicht im Ort, sondern radeln einfach weiter. Mitten im Wald eine kleine Kapelle.

Obwohl wir es langsam angehen, können wir dennoch überholen.

Wir lassen die letzten Häuser hinter uns. Nun nur noch Wald und der Weg. Hier kommt dann auch die Bergetappe. Mit einem gut an die Körpergröße angepassten Fahrrad – eigentlich kein Problem. Doch mit diesen hier – also nach den Angaben der Vermieter allesamt total neu und das beste – nicht leicht zu bewältigen. Nach einigen Versuchen den Vermieter zu kleinen Änderungen zu bewegen, liegt der Fehler offensichtlich nicht an dem Fahrrad, sondern an unserem verkorksten Wuchs.

Plötzlich hört die Straße auf. Weiter geht es auf einem Sandweg. Dieser endet an der Grand Anse Beach Bar, welche an diesem Strand liegt. 🌍

Das ist echt ein schöner Strand. Wir verstehen nur nicht, warum wir unsere Badesachen nicht mit haben. Eigentlich wollten wir ja auch nicht heute schon die ganze Insel ansehen. Wie gerne würde ich da jetzt reinspringen. Ich überleg noch zurückzufahren und die Sachen zu holen, da schieben sich dunkle Wolken über den Berg. Gerade noch rechtzeitig können wir uns unters Dach retten, als ein kurzer wie heftiger Schauer über uns herniedergeht.

Hinterm Strand fängt sich das Wasser und bildet eine idyllische Kulisse. In jedem Reiseführer lasen wir, dass man diesem Wasser nicht zu nahe kommen solle, da sich dort ein Biotop gebildet, was dem Körper äußerst unzuträglich.

An einem Pfosten fanden wir noch diesen Aufkleber. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen, oder?

Zurück geht es ins Dorf. Der öffentliche Nahverkehr inkludiert uns nicht. Leider.

So fahren wir weiter an kleinen Auen vorbei, wo man noch auf die althergebrachte Weise…

Und an Bäumen vorbei, welche bei uns schwerlich zu finden.

Am Ende landen wir wieder an unserer Bucht. Quatschen kurz mit long Jon 🐢,

versuchen den life style in uns dringen zu lassen,

und wissen endlich, wie weit wir weg sind. Ehrlich gesagt, kann man diesem Hinweis mehr entnehmen. Unsere Kultur konzentriert aufs Wesentliche. Bier trinken in Lederhosen. Da find ich mich voll wieder.

Bei dem Anblick dieser Riesenkrabbe bekomme ich Lust. Dafür, dass wir auf einer Insel sind, haben wir echt wenig Seefood gegessen.

Um 19:00 gehen wir runter an die Jetty. Hier hat jemand einen großen Bildschirm aufgestellt. Das ganze Dorf sitzt hier einfach auf dem Asphalt. Wir sind ja nicht so aufgestellt, dass wir viel Fußball schauen. Doch das hier muss einfach sein.

Die erste Halbzeit dominierte Argentinien. Sehr zur Freude der Meisten hier. Obwohl – eigentlich war denen Argentinien ziemlich egal. Messi muss nur gewinnen. So ein wenig taten mir die Franzosen Leid.

Wir dachten schon, alles ist gelaufen nach dem 2:0. Als dann Frankreich ein Tor erzielte, jubelten gleichfalls welche. Das war beruhigend. Immer spannender wurde es mit dem 2:2. Die Emotionen kochten, doch sehr friedlich.

Aus meiner Sicht war es nicht das Beste ein solches Endspiel mit Elfmeterschießen zu beenden. Das kommt keiner Mannschaft gerecht. Insgesamt war es doch sehr ausgewogen. Die Locals freuten sich, das Messi gewonnen hat. Keiner rief hier Argentinien!

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