Kroatien – Zadar (8) 🇭🇷

Zadar

Zrmanja Camp: Die Sonnen kitzelt mich aus den Federn. Neben uns rauscht der Fluss wie eh und je. Erst einmal ziehe ich ums Camp, die frühen Morgenstunden genießend.(🇬🇧 translate article)

Morgends ist es immer so ruhig schön, bevor die Welt zum neuen Tageswerk erwacht. Doch hier bleibt es sicher den ganzen Tag nicht aufregender. Es sei denn du findest es aufregend die Wassertropfen zu zählen, welche sich hier mutig herunter stürzen. Ein Longhorn ist sehr überrascht hier so viel Neues zu erleben. Also mich! Viel mehr wird der Tag wohl nicht bringen.

Erst einmal unter die Dusche. OK – die sanitären Einrichtungen sind rudimentär. Also alles was unbedingt notwendig mit dem einzigen Luxus das es gerade so funktioniert. Dann das Frühstück auf der Bank am Fluss. Das Einzige was die Ruhe hier stört ist die Brücke, bzw. wenn da ein Auto drüber fährt. Scheppert ganz schön. Doch noch fährt nichts.

Wir folgen dem Apachen Trail. Leider ist die Straße hoch nach Tulove grede noch gesperrt, was die Einheimischen aber nicht davon abhält. 🌍 Ich verzichte meinen Camper dort auf dieser Schotterstraße den Berg hochzuwuchten ohne zu wissen was mich erwartet.

Weiter geht’s nach Obrova. 🌍 Dieser Ort liegt in einem tiefen Tal bei einer Brücke die den Fluss überquert. Mitten in dem Ort ist eine alte Feste auf einem Hügel. Sieht hoch aufragend aus. Ist sie auch. Jedoch nur über der Stadt und von oben am Rim betrachtet eher weit unten.

Der Ortskern ist verwaist. Das Leben spielt sich an der Hauptstraße ab, wo der Konsum und die Tankstelle ist.

Mich überkommt auch das Gefühl, dass hier mehr Tauben wohnen als Menschen. Vieles sind die Auswirkungen des Krieges. Ich hatte nicht erwartet, dass das so weit von der Grenze auch noch so war.

Wir erhaschen noch einen Blick von oben auf den Zrmanja.

Nun Richtung Küste. Wir stoppen in Karin und laufen ein wenig den Strand entlang. 🌍 Noch scheint der Ort im Winterschlaf. Die ersten „Murmeltiere“ sind erwacht und erkunden neugierig ihr Terrain.

In Zadar parken wir direkt am Wasser gegenüber der Altstadt.

Erst einmal quält uns der Hunger. Wir wollen heut nicht selber kochen. So gehen wir ein paar Schritte weiter ins Habor Restaurant. Ganz billig war es nicht.

Normalerweise schenke ich dem Örtchen ja nicht so viel Beachtung. Doch das hier fand ich schon außergewöhnlich.

Die Stadt an sich würde ich ganz woanders verorten können. Sicher auch deshalb, dass ich mich hier gar nicht auskenne.

Die Häuser und die Plätze,

dann noch diese Säulen,

hat doch irgendwie einen römischen Touch, oder?

Ganz am Ende der Halbinsel, auf welcher die Altstadt liegt ist eine Meeresorgel. Die Wellen machen hier Musik. Die Tonart und den Takt nicht erkennend ist es doch irgendwie schön.

Wir überlegen wo wir heute die Nacht verbringen. Ich wähle das Luxus Cam Falkensteiner. 🌍 Ist ja Ostern und da kann man sich ja mal was leisten. Direkt am Strand mit Sauna und Schwimmbad. Ist echt schön und gepflegt. Doch irgendwie ist es nicht meins. Mal ja – zudem wir ein Upgrade geschenkt bekommen haben. Hier stehen die dicken Wohnmobile dicht an dicht. Klar sind die Stellplätze groß. Doch sieht es eher wie eine Schrebergarten Siedlung aus denn einem Camp. Die Klientel ist anders Die Sonne verwöhnt uns zum Abschluss mit dem was sie so am besten kann.

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