Kroatien – von Sibenik nach Nin (10) 🇭🇷

Vir Rt Rastovac

Sibenik Solaris Camping: Ich streife erst einmal durch das Camp. Kaum einer ist hier. Doch alles ist bereit. Die Sanitären Anlagen sind gepflegt und sauber. Letztens wurde die ganze Anlage verkauft. Ich frage mich, ob das was hier nicht so gut gepflegt aussieht durch längeres Unbenutzten in diesem Zustand ist. (🇬🇧 translate article)

Das Gelände außerhalb des Camping Platzes ist riesig. Gleich nebenan ist so eine Art Bad. Man müsste eher sagen war. Das war sicherlich mal schön doch jetzt verfällt es. Wird es jemals wieder renoviert? Auf der anderen Seite ist noch eine Marina. Sehr schön. Doch die Container Häuser darum lassen auch nicht erahnen ob hier was aufgebaut oder vernachlässigt wird. Wir verlassen den südlichsten Ort unserer Route und fahren wieder Richtung Heimat. Langsam.

Der Weg soll an der Küste entlangführen. Diese ist sehr zerklüftet und mit noch vielen vorgelagerten Inseln. Überfährt man auf einer Brücke einen Fluss oder eine Meerenge? Nur der Blick auf die Karte bringt Gewissheit.

In Pakostane halten wir direkt am Hafen. Der Ort schläft.

Die Boote liegen in der Marina,

der Hauptplatz Menschenleer. Wir haben getan was hier getan werden musste.

Ein Stück weiter fragt mich GG, ob ich denn ein paar Flamingos und sonstiges Getier mit Federn sehen möchte. Warum nicht. So fahren wir in den NP am Vrana See. Ein Bohlenweg führt über die Ufervegetation.

Viele Vögel sehen wir nicht. Es weht auch ein wirklich starker Wind. Stört das die Vögel? Wir stehen mit unserem Camper direkt am Ufer, kochen Mittag und hoffen noch auf eine Sichtung eines Vogels. Ein Zwei Möwen… ja sind auch sehr schön anzusehen, ich mag sie wirklich sehr, doch muss ich dazu so weit fahren?

In Biograd trinken wir erst einmal einen Kaffee.

Die Stadt gibt ansonsten nicht so viel her als dass man Stunden durchbummeln müsste.

GG wollte unbedingt nach Nin. Dort kommen wir auf einem sehr rudimentären Zeltplatz unter. Ein alter Mann betreibt diesen und kann sogar ein paar deutsche Wörter. „Nehmen Sie Platz wo sie wollen.“ Auch wenn die Aussicht auf eine warme Dusche mehr als trübe sind ist die Aussicht aus dem Fenster toll.

Hier ist echt der längste Strand den ich in Kroatien bisher gesehen hab. Und wir haben ihn für uns alleine. Im Hintergrund schneebedeckte Berge.

Das Örtchen Nin liegt auf einer Insel in dieser Lagune. Nur dieser auf dem Bild zu sehende schmale Durchbruch lässt die Boote passieren.

Über eine Brücke kommt man in den Ort.

Die KATOLIČKA CRKVA ist von weitem zu sehen als Inselmittelpunkt.

Die Crkva svetog Križa wurde um das Jahr 800 erbaut und wird als die „kleinste Kathedrale der Welt“ bezeichnet (7,80m lang, 7,60m breit und 8,20m hoch).

Dann gibt es auf dieser kleine Insel auch noch den römischen Tempel Rimski Hram. Hier kann jeder der es möchte mit den uralten Artefakten spielen.

Wir sitzen auf der Piazza und trinken eine Spritz als ich plötzlich die Idee habe den Sonnenuntergang doch an der nördlichsten Spitze der Insel Vir verbringen zu wollen. Wir eilen erst einmal zum Campingplatz zurück und fahren los.

Der Fels ist eh schon rot doch nun – einfach toll.

Wir laufen die Küste entlang bis das Schauspiel vorüber. Auf dem Rückweg im Stockdunklen irren wir Zwei durch Vir.

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