Koh Hong – Koh Lading (4) 🇹🇭

Krabi: Wir sind um 7 aufgestanden, haben geduscht und gefrühstückt, weil wir um 8:00 auf Tour gehen wollen. Als wir um 8:20 immer noch nicht abgeholt wurden, sind wir nebenan ins Reisebüro und haben nachgefragt. Sie haben beim Veranstalter angerufen und gesagt bekommen, dass diese unterwegs wären, um uns zu holen. Um 9:15 saßen wir immer noch hier. In unserem Hotel frage ich ob, das so normal ist. Sie springt auf und geht gleich nach nebenan. Offensichtlich hat sie ihnen die Meinung gegeigt. In Deutschland hätte ich das sofort entschlüsseln können. Die Meinung zu geigen mit einem Lächeln im Gesicht – nicht so leicht zu verstehen.  Der vom Reisebüro hat uns letztendlich in seinem Auto nach Ao Nang gefahren. Dort erfahren wir, dass das Schiff nicht angeht und wir nichts verpasst haben. Die ganze Tour war schon etwas merkwürdig. Aber dann ging es doch los. Die Führung übernahm ein Lady Boy. Seine Körper-Präsentation war gewöhnungsbedürftig.(🇬🇧 translate article)

Nach 45 Min Schifffahrt durch Andaman Sea kommen wir auf Hong Island an, werden mit einigen unnützen Informationen befüllt, welches unsere Paddelzeit verkürzt und steigen in das Kajak.

GG hat offensichtlich erster Klasse gebucht. Ich paddele und sie zeigt mir, wo ich hin soll.

Wir schafften es bis zur Lagune.

Ein flacher fast vollständig von hohen Klippen umgebener Kessel. Der Wasserstand ist nicht sehr hoch, dafür laufen sehr viele Krabben rum. Ist ein komisches Gefühl unter so vielen. Wir fahren zurück an den Strand, weil das Mittag vorbereitet sein wird.

Ein riesiger Waran fühlte sich eingeladen und vertrieb uns vom Tisch.

Gesättigt sind wir noch ein wenig Schnorcheln gegangen. Es war nicht so viel zu sehen. Das Wasser war zu trübe. Zu hören war aber, wie die Fische die Algen von den Felsen nagen. Ich habe mir an den kantigen Felsen noch die Knie aufgestoßen als ich GG mit ihrer Brille helfen wollte. Eine haben wir verloren, was glücklicherweise nicht aufgefallen ist, sonst hätten wir 1200THB zahlen müssen.

Weiter geht es zu der nächsten Insel. Koh Lading. Hier sind noch richtige Korallen und riesige Seeigel. Am Ende des Riffs schwimmen Tausende von Fischen. War beeindruckend. Das Wasser war nicht hundertprozentig klar. Schon allein weil die Meisten, einschließlich der Führer, über die Korallen stapften, was wohl in einem Sterben dieser Oase enden wird.

Zurück geht es nach Ao Nang. Wir haben uns nett mit ein paar Schweizern unterhalten. Der Rücktransport vom Boot zum Strand wurde wieder mit einem Long tail Boot gemacht. Diesmal aber in zwei Etappen. Als ich mit der zweiten Fuhre die wartende GG am Strand erreichte, wissen wir nicht, wie wir nach Krabi zurückkommen sollen, denn der Guide war schon weg. Ich sag mal: »Super Organisation« Wir stehen am Strand ohne Geld und mit genau so viel Ahnung. Glücklicherweise sind da noch Zwei die auch einen Transport brauchen und wissen, wo er zu finden ist. Die nahmen uns halt einfach mit.

Auch wenn unser erster Ausflug ein bisschen unorthodox verlief, wollten wir die nächsten Tage planen und sind wieder ins Reisebüro nebenan.  Dort verweile gerade jemand von einem anderen Reisebüro, welcher gerne Deutsch sprechen wollte.  Wir legen alle unsere Optionen dar. Also alles, was uns einfiel hier in der Gegend zu besuchen. Der Angestellte begann zu telefonieren. Und telefonieren. Und telefonieren. Ich denke, er versucht rauszufinden was geht und wie viel es kostet. Derweil kommen wir mit seiner Familie ins Gespräch, welche gerade das Essen zubereitet. Zu diesem werden wir kurzerhand eingeladen. Wir verbringen so an die zwei Stunden in dem Laden als der Angestellte kommt und meint, er habe es organisiert. Ich frage: »was nun?« Das, was ihr wolltet, war seine Antwort. Ich zweifele und lass mir erklären, wie der Plan sei. Er hat alles, was wir so als Vorschlag aufführten, organisiert. Dazu drückt er uns einen 1 cm dicken Stapel mit Quittungsbelegen in die Hand. Nehmt Morgen das Tragflächenboot Richtung Koh Pi Pi. Der Rest wird sich geben. Ok – scheint ein wenig diffus. Lass es uns angehen. Der Preis ist mehr als angemessen. Ich ziehe durch die Stadt auf der Suche nach einem Geldautomaten. Die Bank ist zu und der Automat defekt. Toll. Zurück im Reisebüro erkläre ich das Dilemma und will die Quittungen zurückgeben.  Er lässt es nicht zu. Ihr seid ja auf dem Rückweg noch einmal kurz hier. Kommt dann vorbei und bezahlt. Kurzerhand legte er aus. Für uns ist es nicht wahnsinnig viel Geld. Für ihn jedoch… unglaublich.

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