Kochel am See 🇩🇪

Bayern

Angekommen in Kochel am See entscheiden wir uns für eine kleine Wanderung hinauf zum Graseck.

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Erst einmal hinunter an den See. Leider führt der Weg nicht am See entlang, da hier Privatbesitz. So müssen wir zurück in die Stadt und kommen nahe dem Museum wieder an des Sees Kant. Heute ist hier ein kleiner Markt. Enttäuschenderweise sind die Stände noch nicht geöffnet. Wir fragen nach etwas zu essen. Obwohl es erst für den Nachmittag anvisiert war zu öffnen, offerieren sie uns etwas in einer halben Stunde. „Geht mal eine Runde spazieren und dann kommt ihr wieder“. Es ist nett, doch wir folgen nun unserem ursprünglichen Ziel. 🌍

Kurz hinter der Firma Dorst biegt der Weg von der Straße ab. Schon sieht man das Ziel. Mich dünkt schon ziemlich hoch. Der Pfad schlängelt sich durch den Wald. Ein gemütlicher Spaziergang ist das nicht. Immer wieder sind kleine Bäche zu kreuzen.

Schon bald kommt man in die felsige Region. Der Blick weitet sich, der Weg wird steiler.

Flankiert von tausenden von Blumen

Am Abzweig zur Geiß Alm halten wir uns links und schrammen am Felsen vorbei.

Der Gamskopfl lädt nun zu einer kleinen Pause zum Genießen des Ausblickes. 🌍

Weiter führt der Weg bergan. Nicht mehr ganz so steil, doch ständig auf und ab. Gegenüber der Jochberg

Ein sicherer Tritt ist hier Voraussetzung. Egal ob ein Ausfallschritt nach rechts oder links. Beides ist nicht ratsam. Kurz vor dem Graseck kehren wir um und gehen fast denselben Weg zurück.


Am nächsten Tag wache ich auf und das Wetter scheint nicht mehr so sonnig. GG hat ihre Konferenz. Was mache ich?

Eigentlich hatte ich vor rüber zum Walchensee zu radeln. Die Straße über den Pass ist schon ein wenig herausfordernd. Es gibt keinen Fahrradweg und immer die vorbeieilenden Autos, zumal bei wiederkehrenden Niesel. Die Summe dieser Missliebigkeiten lassen mich umentscheiden. Ich biege am Kesselberg ab Richtung Walchenseekraftwerk.

Von hier führt ein schöner Weg am Felsen entlang. Nur mit Fahrrad nicht zu befahren. Ich frage einen Bauern, welcher mir nur sagt: „Du bist ja noch jung, dein Fahrrad ist ja nicht schwer und der Weg ist schön“ und zeigt in Richtung Weg.

Ein Blick zurück nach Kochel und auf gehts.

An Fahren ist hier echt nicht zu denken.

Am Fels entlang geht es rauf und runter. Nebenan der See.

In Raut angekommen plötzlich wieder alles flach. Eine schmale Straße führt über scheint’s endlose Wiesen. In der Ferne ist schon die Pfarrkirche von Schlehdorf zu sehen.

Von Schlehdorf aus führt der Weg unspektakulär neben der Straße. Es gibt ein paar Abstecher zu den sehr feuchten Wiesen am See doch ein Weg entlang gibt es nicht.

Kurz vor Kochel überquert man die Loisach welche den Abfluss bildet. Ich fahre das kurze Stück zur Mündung. Folgend am Schwimmbad vorbei und wieder den Berg hinauf.


Am Nachmittag haben die Konferenzteilnehmer eine lange Pause. Zusammen machen wir eine Wanderung zu den Wasserfällen. 🌍

Der Weg folgt dem Bach mit einigen Katarakten.

Bis er dann am Wasserfall endet.


Was nun noch? Ich entscheide mich mit dem Camper zum Walchensee zu fahren und dort ein wenig rumzuradeln. Es gibt hier keinen Parkplatz, welchen du nicht ohne Entlohnung nutzen kannst. Selbst die entlegenste Ausbuchtung einer Straße. Über Nacht ist auch das Stehen hier nicht erlaubt. Bei den wenigen Campingplätzen wäre es doch möglich eine Lösung zu finden, für welche die keinen Platz mehr bekommen konnten. Daran ist wohl keiner interessiert.

Ich möchte die Halbinsel am Klösterl umrunden. 🌍

Von Lobesau bis zum Klösterl gibt es ja noch so etwas wie einen offiziellen Weg. Dann steht da ein Schild, das folgendes nicht ein solcher ist. Ich versteh die Aussage nicht ganz und fahre weiter.

Bewusst wird mir es alsbald. Der Weg ist eigentlich ein Trampelpfad gleich neben dem Zaun. Off muss ich absteigen und mein Fahrrad über holprige Baumwurzeln tragen.

Nebenan der See mit schönen kleinen Stränden. Doch irgendwie fühlt man sich nicht willkommen. Die Eigner des Landes hätte hier sicher nichts gegen eine vollständige Sperrung. Ist jedenfalls mein Eindruck.

In Einsiedl komme ich auf die Straße zurück, welcher ich zum Parkplatz folge.


Und schon ist die Zeit wieder vorbei. Am Montag müssen wir in Berlin sein. Also ab auf die A9 Richtung Norden. Nach diesem langen Wochenende ist der Verkehr schon ziemlich schleppend. Kaum geht es voran. Dann in Franken eine Vollsperrung. Gerade noch erwischen wir die Ausfahrt. Wir fahren durch Marktschorgast, Stammbach und stellen fest, sieht ganz nett hier aus. Fazit der Tour – Kurz nach Plech hatten wir Glück.

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