Saint Andre les Alpes: Wir müssen uns nun langsam auf den Weg machen nach Marseille. Doch noch entscheiden wir uns für eine Nacht in den Bergen. Nur wo? Mir gefällt ja sehr der Lac de Sainte-Croix. Liegt auch irgendwie auf dem Weg. (🇬🇧 translate article)
Welche Optionen gibt es dahin zu kommen? Klar den Gorges du Verdon entlang. Südlich oder nördlich – ist eher die Frage. 🌍
Erst einmal irrt man ein wenig umher. Also die Straße führt weit weg vom Fluss, so das wir denken falsch zu sein. Dann führt sie zurück. An dem Balcon de la Mescla kann man nicht einfach so weiter fahren. Hier macht der Verdon einen Bogen und der Artubi fließt hinzu.
Schaut man von der Brücke… Schon irgendwie beeindruckend. 🌍
Nun kommen wir auf den Rim des Hauptcanyons. Immer wieder müssen wir anhalten und hinunterschauen. Da hinten ist les Cavaliers. Eine Herberge direkt am Abgrund. 🌍
Danach weitet sich der Canyon mehr und mehr. Die Straße schlängelt sich langsam nach unten.
Wir durchfahren Aiguines, mit Sicht auf den See. Nächstes Mal werden wir hier halten. Es sieht wirklich alles net aus. Noch ein paar Höhenmeter und schon sind wir am Lac de Sainte Croix. Als ersten Anlaufpunkt hatten wir den Campingplatz in Les Salles-sur-Verdon angedacht. Hier war die Rezeption schon geschlossen. Mist! Ein paar Meter weiter ist ein Wohnmobil-Stellplatz. Keine Gebühr und kein Service. Brauchen wir beides nicht. Perfekt. Wir tingeln durch den Wald runter zum See. 🌍
Wir sind alleine. Was eine Freude darin, dem Sonnenuntergang entgegenzuschwimmen. In Marseille durchstreift die Gassen das Gerücht, dass es hier kaum Wasser gibt und es ein einziges Schlammloch sei. Klar ist der Wasserstand sehr niedrig, die Mangroven stehen im Trockenen, doch das Wasser ist klar.
Nun aber zurück zum Camper, das Abendbrot zubereitet und schlafen zum Sang der Millionen Zikaden. ->
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