Gimmeldingen – Speyer

Rund um Gimmeldingen stehen viele Mandelbäume, welche mit ihrer Blüte eines der frühesten Feste im Jahr hervorrufen. Warum es gleich auch ein Weinfest genannt wird, ist sicher nur den vielen Straußwirtschaften gedankt, welche zu dieser frühen Jahreszeit die durstigen Wanderer beköstigen. (🇬🇧 translate article)

Wir sind ein wenig zu früh für das offizielle Fest. Noch sind alle Straßen offen, wenn auch schon sehr viele Leute unterwegs. Die Krönung der Mandelblütenkönigin werden wir aber verpassen.

Wir steigen ein in den Mandelblütenpfad. Die Sonne scheint und die Straße ist gesäumt von lieblich blühenden Bäumen.

Einige stehen schon in voller Blüte, einige sind schon ziemlich durch und einige lassen sich noch ein wenig Zeit. Wie wird es wohl am Ende des Monats aussehen, wenn das offizielle Fest stattfindet?

Bis zum ehemaligen Kloster Hildebrandseck folgen wir der Straße. Hier biegen wir ab und durchstreifen Königsbach. Ruhig ist es hier. Nur Wanderer sind gemächlich unterwegs. Ein wenig gehen wir Richtung Deidesheim oben am Waldrand entlang. Hier stehen keine Mandelbäumchen und so kehren wir um.

Am Ortsausgang steht der König-Ludwig-Pavillon mit einem schönen Ausblick auf die Ebene. Felder, Wiesen und die Silhouetten von Ludwigshafen, Mannheim bis Speyer. Das das hier mal zu Bayern gehörte, verwundert mich immer noch. Der König solle so angetan sein von diesem Blick, dass es seine Sommerresidenz hierher verlegen wollte. Dazu kam es nicht, doch immerhin bekam er diesen Pavillon.

Nun folgen wir der Straße zurück nach Gimmeldingen.

Ich war doch bas erstaunt bei dieser Kälte schon eine Nektarsammlerin zu sehen.

Im Orte noch eine wenig die Kunst bestaunend und in einer Strauße etwas getrunken. Langsam bin ich ganz schön durchgefroren. Die Sonne wärmt halt nur durch die Idee, dass sie wärmen müsste.

Wir fahren rüber nach Speyer an den Rein und schauen ein wenig den Schiffen zu.

Was macht man sonst in Speyer? Der Dom überragt alles und ist somit wohl auch das Hauptziel vieler Anreisender.

Eher schlicht seine Einrichtung. Und doch imposant. Entweder er ist gerade frisch renoviert oder die Jahrhunderte sind an dem Bauwerk ohne Spuren vorübergezogen, scheint’s mir.

Noch einmal die Straße hoch und runter, die untergehende Sonne genießend.

Was für einen Himmel sie zaubert. Wir lesen von einem Konzert in der Krypta, welches ohne Eintritt zu entrichten zu besuchen sei. Wir lassen uns verlocken.

Mich frierte es die ganze Zeit, doch die Musik war schön, so hab ich mich beim Ausgang großzügig gezeigt. Wir hingen noch ein wenig in der Jugendherberge an der Bar, welche momentan einen Sonderpreis offerierte, mit ein paar unserer Familie herum. Dann ging’s zurück nach Mannheim.

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