George Town (6) 🇮🇩🇲🇾

Penang Malaysia


🇮🇩Bandung: Wieder heißt es aufbrechen. Der Fahrer möchte uns 3 1/2 Stunden vorher abholen. Zum Flughafen bräuchte man bei keinem Verkehr 10 Minuten. Wir handeln wirklich hart und können die Transferzeit auf 3 Stunden reduzieren. An der Rezeption funktioniert der Cardreader nicht und so mache ich mich nochmals auf zum ATM. Der Fahrer drängelt. Meinen Sack Wäsche haben sie gewaschen und gebügelt für sage und schreibe 1,63€. Nun stehen wir in den Straßen und die Uhr läuft. Für alle zum Erstaunen sind wir in ca 30 Minuten am Flughafen. Das Bild was sich mir bietet. Millionen bekopftuchter Frauen stehen mit ihren Kindern in der Schlange, zum Gepäck aufgeben. Auf ihren Wägen liegen Tonnen von Bündeln, Päckchen, geschnürten Dingen, Tüten… Sieht aus wie eine Lieferung auf eines von Marco Polos Handelsschiffen.

Wir, etwas überfordert mit der Eincheckmaschiene, welche immer wieder sagt, leg deinen Pass ein, stehen etwas unschlüssig rum. Jemand kommt, kniet vor dem Automaten nieder und führt unsere Pässe ein. Ahh – ich hab vergessen zu beten. Ergibt Sinn. Folgend deutet er uns an wo wir uns anstellen sollen. Wenn ich es recht überblicke kürzen wir 2/3 der Schlange ab. 

🇲🇾Angekommen in Kuala Lumpur sieht man schon den Unterschied. Das Gewusel ist nicht da. Alles weit und sauber. Im lokalen Terminal wird es wieder etwas enger. Egal – hier sitzen wir nun 2 Stunden.

In Penang holen wir erst mal den Mietwagen. Ich bin gespannt wie das wird.

Glücklicherweise ist der Verkehr hier zwar auf der falschen Seite, aber sehr gesittet.

Unser Hotel liegt in mitten der Altstadt. Wir ziehen noch mal kurz um die Häuser. An jeder kleinen Nische wird hier irgendetwas zu Essen verkauft.


Was ist nun heute zu tun? Es lockt der weit bekannte buddhistische Tempel. Zuvor wollen wir eine Brücke in den Baumkronen beschreiten. Google maps schickt uns falsch. So kommen wir direkt am Tempel vorbei und ändern kurzerhand unseren Plan. Der Tempel liegt an einem Hang hoch oben über der Stadt.

So jetzt zu dem Skywalk. Irgendwie weiß google immer noch nicht wo wir hinwollen. So fahren wir um die Insel um festzustellen, dass der Penang Hill für private Autos gesperrt ist. Gleich neben dem Tempel fährt eine Seilbahn hoch. Also wieder zurück. An der Seilbahn angekommen stehen dort Millionen von Menschen in einer verglasten Halle und harren eine Stunde lang darauf, wie eine Sardine eingesperrt, auf den Berg gebracht zu werden. So beschließen wir großzügig, es sein zu lassen. GG möchte stattdessen baden. So fahren wir die nördliche Küstenstraße entlang und stoppen bei einer einsamen Bucht. Ich habe meine Badehose vergessen und alleine möchte sie nicht rein.

Weiter die Straße entlang, kommen wir an einen hier bekannten Strand. Ãœberall neben der Straße stehen heruntergekommene Wellblechbaracken. Zwischen ihnen verdecket Plastik jedweden Colors, den Boden. Unangenehme Gerüche verwesenden Fisches oder – ich möcht nichts Schlimmeres annehmen – wabern umher und belästigen meinen Geruchssinn. In mir schwindet der Wunsch, hier länger zu verweilen. Allenthalben fahren wir vor bis an den Strand, kaufen mir eine Badehose und steigen ins Meer. Das Wasser ist so warm, wie man sich eine Badewanne vorstellt. So treiben wir ewig in den Wellen. 

Zurück im Hotel wollen wir schnell auf die Dachterrasse um unseren freien Drink zu uns zu nehmen. Bedingt durch einen einsetzenden Schauer sind wir gezwungen mit den andern 4 Gästen unter dem einzigen Regenschirm Schutz zu suchen. Zwei Kanadier, welche mit dem Fahrrad von Vietnam hier rüber gefahren sind, hatten viel zu erzählen. Tja – es war nett und so saßen wir da über Stunden ohne die Zeit zu spüren. Nur noch mal schnell auf die Straße, um was zu essen.

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