Ich bin ja eigentlich nicht so ein Freund von Pauschalreisen, aber dieses Angebot war einfach unschlagbar. Zumal wir sowieso vorhatten, dem Herbstwetter zu entfliehen. Interessanterweise ist ein Mietwagen enthalten, da sie wohl davor zurückscheuen, alle Reisenden mit einem Bus in die weitläufig verstreuten Hotels zu bringen. Kaum aus dem Flughafen raus streikt unser mitgebrachtes Navi. Du musst dir vorstellen, welches Kartenmaterial du hier bekommst. Da ist ganz Florida drauf. Die Schnellstraßen zu benutzen sollte nicht das Problem sein, wo aber musst du runter? Letztendlich finden wir unser Hotel in Bonita Springs. Richtig viel ist nicht los hier. So rechtfertigt sich sicher der angebotene Preis. Gleich neben dem Hotel ist ein Teich. Unsere Terrasse liegt genau daran. Im ersten Moment glaube ich meinen Augen nicht zu trauen. Liegt da doch ein großer Alligator. Welch ein Glück, wir sind nicht ganz unten. Ich hätte da so meine Bedenken, die Terrassentür offen stehenzulassen. Eingeschlossen ist das Frühstück. Dieses besteht aus ein paar Donuts, welche in einer Box auf ihren Verzehr warten. Habe schon üppigere Buffets gesehen.
Unser erster Ausflug führt uns nach Naples. Der Strand ist genauso, wie man sich das vorstellt. Ellenlang weißer Sand.
Kleine Strandbars laden den Durstigen. Um diese Tageszeit nicht wirklich sehr frequentiert.
Am nahen Pier wird fleißig geangelt. Ich habe keinen mit einem großen Fang beobachten können. Das ist wohl eher ein Ritual um den häuslichen vier Wänden zu entkommen oder um sich auszutauschen. Verhungern wird keiner, wenn nichts gefangen wird, so scheint mir.
Wir gehen in einen kleinen Park an der Outer Cam Bay. Ein breiter Bohlenweg führt erst durch die Mangroven auf die vorgelagerte Halbinsel.
Auch hier ein breiter Sandstrand. Am Clam Pass weicht der feine Sand einem Muschelfeld. Da müssen die Wellen und Gezeiten noch eine Weile schaffen, um daraus den feinen Sand zu machen.
Den Sonnenuntergangsdrink nehmen wir an der Bonita Springs Beach. Für uns ein tolles Spektakel, wenn man gerade aus dem wolkenverhangenen Berlin kommt. Hier scheint es keinen besonders zu bewegen.
Den folgenden Tag verbringen wir an dem Fort Mayer Beach. Nicht ganz so breit, aber durchaus schön.
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