Ehrwald: Für heute nun ist schon schlechtes Wetter angesagt. In der Frühe alles Wolkenverhangen. Doch schon nach kurzer Zeit ziehen sie davon.(🇬🇧 translate article)
Wir genießen die Sonne und überlegen, was wir machen. Kommt der Regen oder haben wir noch Zeit zum Wandern. Wir werden es versuchen!
Gleich bei der Seilstation nehmen wir den Weg Richtung Gamsalm. Hier steht auf einem Schild, dass sie sich freuen, dass wir da sind. Ich freu mich auch. Doch noch steht es uns nicht nach essen, obwohl der Platz sehr schön.
In dem kleinen Teich spiegeln sich die Berge, welche dieses Tal umgeben.
Wir gehen weiter am Hang bis zur Sonnenhangbahn, welche heute ihrem Namen alle Ehre macht.
Von hier aus folgen wir dem Koppensteig. Dieser ist nun wesentlich schmaler und nicht so komfortabel.
Kurz vor der Almbahn geht er in eine weite Wiese über.
Wir haben wieder einmal Glück gehabt. Also nicht nur mit dem unerwartet guten Wetter. Ab Morgen ist der Weg gesperrt.
Von hier aus folgen wir dem Gaisbach. Lieblich plätschernd zieht er seinen Weg durch den Wald.
Den kleinen Abstecher hoch zum Seebenfall muss ich natürlich gehen, auch wenn er nur Erfahrenen empfohlen. Also ab dem Fall ist es wirklich nicht einfach ohne entsprechende Ausrüstung. Der Blick hinüber zum Zugspitzmassiv.
Ganz zu dem Ende des Falls kann ich nicht vordringen.
Wir gehen zurück zu der Almbahnstation. Von nun an würde der Rückweg der Straße folgen. Doch da steht gerade ein Bus mit dem Ziel unseres Campingplatzes. Kurzerhand entscheiden wir uns diesen zu nehmen. Leider haben wir unsere Gästekarte nicht dabei und so müssen wir ihn bezahlen.
Am Nachmittag kommt er nun endlich, der nicht wirklich ersehnte Regen. Doch es ist nicht so verkehrt im Regen im warmen Wasser zu schwimmen und ab und zu einen Blick auf die Berge erhaschen zu können.
Der Regen hört auch nicht mehr auf. Die ganze Nacht tröpfelt es. Am Vormittag dann ein kurzer Stopp. Doch es sieht echt nicht nach Sonne aus. Wir überlegen, was wir machen. Also los. Wir wählen einen gut ausgebauten Weg hinauf zur Hochthörle Hütte.
An der Hütte angekommen, startet der Regen wieder vorsichtig. Ungünstigerweise ist hier in der Hütte nur Barzahlung möglich. Ich krame in den Fächern meines Rucksackes und finde den Not500er. Ob das geht? Wir bekunden gerne etwas essen zu wollen und auch etwas zu trinken, doch wir hätten nur einen 500€ Schein. Die Verwunderung war groß, da nicht so viele mit diesen Scheinen bezahlen. Doch wir haben in klein gekriegt. In der Hütte gemütlich am Ofen zu sitzen, dem Regen zuzuschauen, welcher gerade wieder zu Hochtouren aufläuft, ist schon schön. Doch irgendwann müssen wir auch wieder talwärts.
In Tirol haben sie nun Wasserwarnstufe ausgerufen. Die Bäche und Flüsse schwellen an und treten über die Ufer.  Wir haben wandertechnisch alles herausgeholt, was ging für heute. Der Rest des Tages – Sauna und Schwimmen.
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