Misurina: Wir wollen es versuchen. Kaum Leute stehen am Busstopp. 🌍 Da kommt er auch schon. Ob die Zeit dort oben reichen wird für eine längere Wanderung, ist ungewiss. Uns wurde berichtet von 30min Fahrt – je nach Verkehr. Wir fragten uns, warum der Verkehr so eine Rolle spielen sollte. (🇬🇧 translate article)Doch schon bald wurde es uns klar. Die Mautstation! Lang ist die Schlange und es geht nur langsam vorwärts. Blöd, dass die hier keine extra Spur für Busse haben. So entschwindet die Zeit, welche wir oben verbringen können, mit den nach oben strebenden Schwaden verbrennenden Kraftstoffes.
Kaum an der Auronzo Hütte angekommen, erfüllt die Gegend ein typischer Lärm. Ich dachte, dass diese Heliausflügler das ganze Ambiente versauen, doch hier war es etwas anderes. Zwei Kletterer waren abgestürzt und nun versuchten sie eifrig deren Leben zu retten.
Wir folgen nachdenklich den vielen Ausflüglern. So eine Mitgliedschaft im Alpenverein hätte doch einen Sinn, sollte dir mal etwas Unerwartetes passieren. Auch wenn du nicht wirklich täglich die Eiger Nordwand frei klettern tust.
Die Zinnen fangen die Wolken und spielen mit der Sonne Rund.
Bis zum Rifugio Lavaredo geht der Weg sehr gemäßigt. Hier kann man entscheiden. Rechts relativ gemäßigt weiter oder links den Hang hoch. Uns rennt die Zeit davon, schneller als der Sonne Lauf. Wir müssen den letzten Bus hinab bekommen – sonst bekomme ich Ärger. So ist die Wahl des Weges einfach. Auf dem Paternsattel müssen wir uns nun entscheiden. Noch immer ist zurück der schnellste Weg zur Bushaltestelle.
Ich schlage vor, die Dreizinnenhütte auszulassen und den Weg querbeet zu nehmen. GG » Ist das ein Weg? «
Klar ist das irgendwie ein Weg. Doch dieser ist kaum frequentiert. Umso schöner ist es hier zu wandeln. Leicht hügliges Grün mit vielen weißen Felsen. Rundherum die Wahnsinnskulisse.
An der Langalm überlege ich noch zu warten, bis die Sonne die steilen Wände der drei Zinnen bestreicht. Ich denke, wir haben eine halbe Stunde Toleranz, wenn wir uns danach sputen. Doch GG zieht es weiter.
So schauen wir uns die markanten Wände noch einmal an. Und gehen weiter Richtung Col de Mezzo.
Sieht aus wie ein Schuh – oder?
Am Parkplatz angekommen ist eine lange Schlange, welche auf des Busses Transport wartet. Hier nur noch die Hälfte zu sehen. Wir verpassen um 4 Leute die Mitnahme mit den beiden Bussen und warten auf die Nächsten. Sehr lange dauert es nicht. Ein anderer Verkehrsunternehmensmittarbeiter versucht die ganze Zeit, die Leute nach Toblach aus der Reihe zu sieben. Sicher ist das die beste Idee, sein Auto weit entfernt stehen zu lassen. Wir kommen am Zeltplatz an und genießen die letzten Strahlen.
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