In Deutschland ist es ja das Gesprächsthema Nummer eins. Hier nun dachte ich, könnte ich dem entkommen. Südliche Breiten, Inseln im Meer, bewachsen mit Palmen. Soweit die Theorie. Wir bekommen erst einmal vermittelt, was das Wort Regenzeit eigentlich bedeutet. Es bedeutet, dass es regnet. Nicht so ein lauer Nieselregen, welcher bei uns im November das Leben fast unerträglich erscheinen lässt. Nein – wenn es regnet, dann kräftig. Hinzu kommt ein böiger Wind, welcher das Nass in die kleinsten Ritzen treibt. Kurz und gut. Bist du in dem Moment nicht umgeben von vier schützenden Wänden und einem Dach, braucht es 13 Mikrosekunden und du bist durch bis auf die Knochen.
Unser Haus hat ein Bad, welches freie Sicht auf den Sternenhimmel sowie des Tages Schäfchenwölkchen bietet. Es ist schon toll eine warme Dusche unter Palmen zu genießen. Ein wenig abstrus wird es bei diesen Wolkenbrüchen. Gleichzeitig im Regen und unter der Dusche. Abwechselnd kommt ein von Menschenhand gewärmter Tropfen, und ein vom Himmel kommender Kalter an deine Haut. Kneip würde staunen, was alles möglich ist. Gleichzeitig fällt dein Blick auf windgepeitschte, triefnasse Palmen. Bei Sonne ist dieses Duschvergnügen auch nicht schlecht. Halt bloß nicht so abwechslungsreich.
Genug übers Wetter – kaum ist GG´s Geburtstag in Sicht, scheint die Sonne.
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