Dahlewitzer Heide 🇩🇪

Brandenburg / Teltow-Fläming

Die Sonne strahlt und es liegt der Frühling in der Luft. Endlich ist es wieder an der Zeit, die Zeit in der Natur zu verbringen. Wir wählen die Dahlewitzer Heide.

Von der Bahnhofstraße zweigt der Weg ab durch urwüchsige Gegend. Bäume liegen kreuz und quer und keiner da, welchen es stört. Alsbald kommt man in den Wald, so wie man sich Wald vorstellt. Die Geräusche der Zivilisation verstummen und nur noch das Rascheln und das Knacken der Äste unter unseren Füßen begleitet uns.

Neben uns fließt der Glasowbach

Junges Grün traut sich noch nicht heraus. Nur altes braunes Laub wird von der Sonne im neuen Glanz erstrahlt. Doch lange wird es nicht mehr dauern. Alle Knospen, selbst die der knorrigsten Bäume, drücken gegen die sie schützende Hülle.

Früher einmal war hier der Blankenfelder See. Noch immer ist dessen Grund, welcher heute die Oberfläche darstellt, von Wasser geprägt. Modder wohin man schaut. Zur Freude der hier offensichtlich sich sau wohlfühlenden Wildschweine.

Kurz hinter der Unterquerung der Autobahn wird der kleine Bach immer breiter und ergießt sich in den Rangsdorfer See.

Hier an diesem Badeparadies schwimmen um diese Zweige nur ein paar Äste die die Herbststürme ins Wasser trieben.

Fast windstill liegt er da. Am anderen Ufer – Rangsdorf. Frühe oder auch dagebliebene Vögel richten sich auf das neue Jahr ein.

Kurz darauf verliert sich der Weg an diesem Ufer in ungezähmter Natur. Wir beschließen umzudrehen.

Kurz tanken wir ungeniert die Frühlingssonne an einem alten sowjetischen Übungslandungssteg.

Zurück geht es auf der östlichen Seite des ehemaligen Blankenfelder Sees. Sieht ähnlich aus wie auf dem Hinweg, nur ist es ein anderer Seitenarm.

Derzeit werden die Schatten, schnell immer länger. Doch noch so wohlig ist die jungfräuliche Wärme. Keinen zieht es zurück nach zu Hause.

Die Reiher kehren zurück aus dem Süden und ziehen große Kreise am Himmel.

In Blankenfelde am Dorfanger ist nicht viel los, so wie man sich das von einem brandenburgischen Dorf auch vorstellt.

Genug der Freuden fürs Auge. Noch etwas für die Inneren. Wir kehren in der Wirtschaft Zur Eiche ein. Solides Essen und sehr freundliche Bedienung – ein guter Abschluss.

 

 

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